Kategorie Tief-, Straßen- und Ingenieurbau KMU

Zum Bauunternehmen des Jahres 2018 gekürt

Auszeichnung Unternehmen
Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung – Geschäftsführung (Bildmitte Gisela Raab und Wolfgang Schubert- Raab) und Führungskräfte der Raab Baugesellschaft und rechts Karl-Heinz Müller, Geschäftsführer des Bauverlags, bei der Preisverleihung „Bauunternehmen des Jahres 2018“ in der Kategorie Tief-, Straßen- und Ingenieurbau KMU in Berlin. Foto: Bauverlag BV

Ebensfeld (ABZ). – Als Sieger in der Kategorie Tief-, Straßen- und Ingenieurbau KMU des deutschlandweiten Wettbewerbs „Bauunternehmen des Jahres 2018“ des Bauverlages Fachmagazin THIS und der Technischen Universität München wurde die Raab Baugesellschaft aus Ebensfeld ausgezeichnet. 23 Finalisten hofften bei dem Wettbewerb „Bauunternehmen des Jahres 2018“ auf die begehrten Preise. Die Sieger der Endrunde wurden in vier Kategorien gekürt: Tief-, Straßen- und Ingenieurbau (große Unternehmen), Hochbau (große Unternehmen), Tief-, Straßen- und Ingenieurbau (kleine und mittlere Unternehmen) sowie Hochbau (kleine und mittlere Unternehmen). Ein umfangreicher Fragenkatalog vom Lehrstuhl für Bauprozessmanagement und Immobilienentwicklung (LBI) der TU München musste beantwortet werden. Am Ende stand - in einem starken Teilnehmerfeld aus ganz Deutschland - der verdiente Sieg nach Punkten für das Traditionsunternehmen aus Ebensfeld mit weiteren vier ausgezeichneten Bauunternehmen. Im Rahmen einer Fachtagung der Baubranche mit anschließender Gala im Berliner Spreespeicher nahmen die Geschäftsführer Gisela Raab und Wolfgang Schubert-Raab im Beisein ihrer Führungskräfte am 27. September die Auszeichnung freudestrahlend entgegen.

Raab habe die Anforderungen des Wettbewerbs in überdurchschnittlichem Maße erfüllt, lobten die Veranstalter bei der Preisverleihung. Die seit mittlerweile 120 Jahren bestehende Baufirma aus Ebensfeld überzeugte mit Leistungen im ökologischen Bauen, sie setze mit ihrem großen Umweltengagement und innovativen Wohnformen auf eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens mit ethisch sinnvollen Projekten. Raab ist sowohl im Hochbau, Tiefbau, Straßenbau, Brückenbau, Ingenieurbau als auch im Schlüsselfertigen Bauen tätig und beschäftigt aktuell rd. 215 Mitarbeiter an den Standorten Ebensfeld und Herzogenaurach.

Mit den Bemühungen im Bereich „Qualitäts-, Wissens- und Wertemanagement“ konnte Raab mit der hauseigenen Weiterbildungsakademie, dem Auszubildendenprogramm „Die Sieger“ und der Mitbestimmung der Mitarbeiter z. B. im Rahmen der „Großgruppenkonferenz“ punkten. Den Menschen als wertvollstes Kapital eines Unternehmens achten, beachten und fördern - das ist Teil der Unternehmensphilosophie. Die geringe Fluktuationsrate und langjährige durchschnittliche Betriebszugehörigkeit sprechen für eine hohe Wertschätzung und Förderung der Mitarbeiter. Zudem ist die Anzahl der Frauen in Führungspositionen für die Baubranche vergleichsweise hoch.

Im Themenbereich „Alleinstellungsmerkmale“ überzeugte das Unternehmen gleich mehrfach: Innovative Bauprojekte zum „Gesunden Wohnen“ und umweltbewussten Bauen wurden z.B. mit dem „Sentinel-Haus“ in Bad Staffelstein oder dem Forschungsprojekt „Energieeffiziente Reihenhäuser“ in der HerzoBase in Herzogenaurach umgesetzt. Mit neuen Wohnformen setzt Raab Maßstäbe in der Baubranche: Zum einen berücksichtigen Projekte wie „In der Heimat Wohnen“ in Bad Staffelstein oder „Service Wohnen“ in Bamberg und Coburg den demographischen Wandel, zum anderen reagiert Raab auf die gestiegenen Anforderungen an Wohnraum für Studierende und Berufstätige mit modernen Konzepten wie „Flexi Wohnen“ Coburg zum Wohnen auf Zeit.

Geschäftsführerin Gisela Raab nahm gemeinsam mit ihrem Ehemann Wolfgang Schubert-Raab die Auszeichnung in Berlin entgegen: „Es freut uns sehr, unsere Firma im Vergleich mit anderen hervorragenden Unternehmen aus der gesamten deutschen Baubranche mit ganz vorne zu sehen. Die Auszeichnung sehen wir als Bestätigung, dass es richtig ist, auch völlig neue Projekte zu wagen und uns weiterhin für soziale und umweltfreundliche Wohnformen zu engagieren.“ Und Wolfgang Schubert- Raab bestätigt: „Wir werden uns nicht auf dieser Auszeichnung ausruhen! Wir nehmen es als Ansporn, auch weiterhin unsere Prozesse zu verbessern und gemeinsam mit unseren Mitarbeitern unseren Kunden stets beste Handwerksqualität zu liefern.“

Der deutschlandweit einzigartige Wettbewerb wird jährlich vom Bauverlag mit dem Fachmagazins THIS in Zusammenarbeit mit einem Expertenteam der Technischen Universität München ausgelobt. Unter der Federführung von Prof. Dr.-Ing. Josef Zimmermann, Ordinarius des Lehrstuhls Bauprozessmanagement und Immobilienentwicklung, wird die allgemeine Leistungsfähigkeit von Bauunternehmen nach wissenschaftlichen Kriterien untersucht. Der Wettbewerb soll zeigen, wozu große, aber auch mittelständische Unternehmen in der Lage sind zu leisten.

Ziel ist es, Erfolgsfaktoren und Innovationen in strategischen und operativen Bereichen der Unternehmen der Bauwirtschaft zu identifizieren, zu vergleichen und auszuzeichnen. Dabei werden Themenfelder wie Unternehmensstrategie und -steuerung, Akquisition und Kundenorientierung, Qualitätsmanagement, Wissensmanagement, Prozessorientierung und Innovation, Personalentwicklung und -führung, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Social Responsibility analysiert und bewertet. Jedes teilnehmende Bauunternehmen erhält eine Auswertung mit Stärken- und Schwächen-Analyse sowie mit Handlungsempfehlungen, um für die Zukunft noch besser gerüstet zu sein.


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