Kölsch und Christophel

Besser brechen und höher halden – gleich sieben Maschinen zu sehen

Heimertingen (ABZ). Über drei Jahrzehnte arbeiten die Jürgen Kölsch GmbH und die C. Christophel GmbH bereits erfolgreich zusammen, wie die Unternehmen betonen. Beide sind Handelshäuser und Spezialisten für die Aufbereitung. Christophel aus Lübeck betreut den Norden Deutschlands, das Allgäuer Unternehmen Kölsch den Süden.
Kölsch Gewinnung
Der raupenmobile Backenbrecher Premiertrax 400x von Powerscreen ist dem Hersteller zufolge gut für eine Durchsatzleistung von bis zu 400 t/h. Pro Stunde würden bis zu 400 t Material durchgeschleust. Den Brechraum gibt das Unternehmen mit 1100 mm mal 700 mm an, der Brechspalt ist zwischen 50 und 150 mm hydraulisch einstellbar. Service und Wartung erleichtert das hydraulisch absenkbare Förderband. Kölsch und Christophel präsentieren die Maschine sowie sechs weitere Exponate auf ihrem Gemeinschaftsstand C12 auf der steinexpo. Foto: Kölsch

Auf der steinexpo zeigen sie auf ihrem gemeinsamen Messestand C12 laut eigener Aussage gleich sieben Maschinen: Den Powerscreen-Vorbrecher-Premiertrak 400X und die Siebanlage Warrior 2100, außerdem den hochmodernen Rubble-Master-Prallbrecher RM120X, zwei Telestack-Haldenbänder und das Portafill-Schwerlastsieb MR-5X. Vom polnischen Hersteller Pronar stammt die raupenmobile Trommelsiebanlage MPB 20.55 GH.

Ob im Steinbruch oder der Verarbeitung von Abbruchmaterial – die ausgefeilte Brechkinematik des Powerscreen Vorbrecher Premiertrak 400X sorgt laut Herstellerangaben für Qualität und Quantität: Pro Stunde werden bis zu 400 t durchgeschleust. Der Brechraum wird mit 1100 mm x 700 mm angegeben, der Brechspalt ist zwischen 50 und 150 mm hydraulisch einstellbar. Service und Wartung erleichtert das hydraulisch absenkbare Förderband. „Der PT400X ist ein kraftvolles Arbeitstier, das seine Fähigkeiten auf der steinexpo live auf unserem Stand unter Beweis stellen wird. Wir zeigen ihn in Kombination mit der Grobstücksiebmaschine Warrior 2100 von Powerscreen“, so Rüdiger Christophel, Geschäftsführer der C. Christophel GmbH.

Dank ihrer einzigartigen 3-Wellen-Technologie – und in Verbindung mit einem einzigartigen „Punch“ – trennt die Warrior 2100 auch schwierigste Materialien verschiedenster Korngrößen und Konsistenz, versprechen die Unternehmen. Pro Stunde passieren bis zu 700 t/h den 1550 mm x 5000 mm großen Siebkasten. Ein Sieb, das ebenso für die Verarbeitung von gemischtem Abraum wie Aushub, Bauschutt, Beton, Holz und Asphalt geeignet sei, wie für den Einsatz im Steinbruch.

„Rubble Master setzt mit dem RM120X neue Maßstäbe in puncto Effizienz, Mobilität, Qualität und Flexibilität“, so Sean McCusker, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH. Aufgrund seiner Kompaktheit erleichtere dieser Prallbrecher den einfachen, unkomplizierten Transport: ideale Voraussetzung für den Einsatz auch in urbanen Umgebungen. Bei gleicher Baugröße ist RM120X wahlweise mit Hybrid- oder nur mit Diesel-Direktantrieb lieferbar. In der Hybridversion ist ein Hochleistungs-Generator verbaut, der verkettete Systeme, wie etwa Siebanlagen, mit Strom versorgen kann. Typisch für das Flaggschiff der RM-Reihe ist die Zerkleinerungsleistung von bis zu 350 t/h bei nur 35 t Gewicht. Hinzu kommt die Vielfalt der möglichen Aufgabematerialien.

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Raupenmobiles Schwerlastsieb Warrior 2100 von Powerscreen: kurze Rüstzeiten, überlegene Abwurfhöhen, für höchste Qualitätsansprüche, verspricht der Hersteller. Foto: Kölsch

„Der Fachkräftemangel ist in unserer Branche schon lange ein Thema“, so Alexander Draeger, Geschäftsführer bei Christophel. „Haldenbänder von Telestack erleichtern, beschleunigen und optimieren die Arbeit in Gewinnung und Recycling.“ Mit einem Band wie dem LF520 können bis zu 75 % an Diesel- und Personalkosten eingespart werden, zudem erfolgt das Aufsetzen von Halden äußerst materialschonend, ganz gleich, ob bei Bahnverladungen, im Hafenumschlag, in der Sand- und Kiesgrube oder auf Recyclingplätzen. Der Aufgabetrichter des Telestack Bandes fasst 7 m3, im Prallbereich ist er mit schweren Kunststoffschienen ausgekleidet, er verträgt Stückgrößen von bis zu 125 mm. Ist das Steigband um 24° geneigt, beträgt die Förderhöhe 9,26 m bei einer Fördermenge von bis zu 500 t/h. Als günstiges Einstiegsmodell für das effiziente Halden konzipiert, ermöglicht das Haldenband Origin C6000T von Telestack laut dem Hersteller Abwurfhöhen auf bis zu 12,58 m und Kapazitäten von bis zu 300 t/h. Mit seinen rund 16 t Gewicht und einer Bandlänge von 27 m beeindruckt das kettenmobile Haldenband überall dort, wo schnell und platzsparend gehaldet werden muss. Kompakt gebaut, mit klappbarem Aufgabe- und Kopfteil, ist es rasch verladen und am Einsatzort in zehn Minuten betriebsbereit.

Ein Schwerlastsieb mit höchster Leistung, das trotzdem einfach transportierbar ist – diese eigentlich widersprüchlichen Eigenschaften vereint die Schwerlastsiebanlage MR-5X von Portafill in sich. Materialien wie Aushub, Boden-/Bauschuttgemisch und Sand trennt die MR-5X rasch und zuverlässig. Besonders praktisch: Das 2-in-1-Überkornband erlaubt laut Hersteller das Mischen von Überkorn- und Mittelkorn-Fraktionen. Auch große Mengen werden über die breiten Auswurfbänder effizient abtransportiert und aufgehaldet. Besonders vorteilhaft für die Beladung ist die geringe Aufgabehöhe des MR 5X.

Kölsch Gewinnung
Das Telestack-Haldenband LF520 weist einen großen Trichter und hohen Durchsatz auf. Foto: Kölsch

Eine Klassierung, etwa direkt hinter einer mobilen Brechanlage, sei deshalb kein Problem. Der niedrige Verbrauch und die im Vergleich erstaunlich geringen Anschaffungskosten runden das Gesamtpaket MR-5X ab. Ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die raupenmobile Trommelsiebanlage MPB 20.55GH von Pronar, wie Kölsch und Christophel versprechen. „Die Maschine ist perfekt darauf ausgelegt, auch adhäsives Siebgut zuverlässig zu trennen“, so Sean McCusker von Kölsch. 3,9 m Trichterbreite und 6 m 3 Trichtervolumen würden für großzügige Reserven und eine kontinuierliche Materialzufuhr sorgen. Ob Mutterboden, Kompost oder Holz – die Anlage sei vielseitig einsetzbar.

„Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Wirtschaften ist bei unseren Kunden ein entscheidendes Thema. Gleichzeitig muss die aktuelle wirtschaftliche Lage berücksichtigt werden. Wir können nicht nur eine Reduzierung der Gesamtkosten ermöglichen, sondern auch auf robuste Lieferketten verweisen, was etwa die Ersatzteilversorgung angeht“, erklärt Sean McCusker.

„Unser Ziel ist es, unsere Kunden professionell und mit Know-how bei der Aufbereitung zu begleiten“, ergänzt Rüdiger Christophel. „Wir legen Wert auf eine umfassende Beratung. Dazu gehört zunächst eine Rohstoff-Analyse. Darauf ist die richtige Aufbereitungstechnik abzustimmen. Eine genaue Vorstellung über die zu erwartenden Einnahmen aus Annahmegebühren und den Verkaufserlösen aus dem gewonnenen Material bieten in Zeiten von Rohstoffknappheit und Deponienotstand weitreichende Chancen. Wie das nachhaltig, erfolgreich und gewinnbringend gelingen kann, präsentieren wir auf unserem Gemeinschaftsstand C12 auf der steinexpo.“

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