Kommentar

Weniger Glanz

Mit dem Erscheinen dieser ABZ-Ausgabe biegt die IAA Transportation in Hannover auf die Zielgerade ein – am 25. September ist der letzte Ausstellungstag. Allerdings ist schon dem Ende der laut Veranstalter international wichtigsten Nutzfahrzeug-Messe mit 1400 Ausstellern klar, dass sich der Himmel über der Messe in diesem Jahr etwas verdunkelt hat, das Blitzen und Glänzen der Exponate verhaltener ausfällt. Die IAA wie auch das Nutzfahrzeuggeschäft werden von der globalen Energiekrise überschattet, die Stimmung spiegelt große Unsicherheit wider. "Der Ausblick für das aktuelle Jahr trübt sich zunehmend ein", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller in Anbetracht der Rohstoffpreis-Inflation und drohender neuer Lieferketten-Probleme. Hersteller wie Daimler Truck oder die Volkswagen-Tochter Traton sehen zwar trotz der trüben Konjunktur bislang keinen Abschwung im Geschäft. Daimler Truck-Chefin für Europa und Lateinamerika Karin Radström räumte aber ein, dass eine Verlangsamung auch "ziemlich schnell gehen" könne. "Es ist ein seltsames Gefühl", fasste Traton-Vorstandsvorsitzender Christian Levin die augenblickliche Stimmung zusammen. Auch Traton zahle mehr für Stahl, Aluminium, Energie, Kunststoffe und Transport. Das Auftragsbuch reiche noch für über ein Jahr. "Aber das lässt uns sicherlich nicht gut schlafen", sagte er. "Der Nutzfahrzeugmarkt entwickelt sich parallel zur Gesamtwirtschaft", betont Branchen-Experte Ferdinand Dudenhöffer. Wie es ab Mitte 2023 weitergehe, sei unsicher.

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