Lösungsansätze zur Emissionsreduktion
Filtermaterial besteht aus LPS-Siliciumcarbid
NÜRNBERG (ABZ). - Lösungsansätze zur Emissionsreduktion, wie sie die Huss Group anbietet, werden ein Schwerpunkt der diesjährigen bauma sein. Spätestens wenige Monate vor Inkrafttreten neuer Abgasrichtlinien müssen die Motorenhersteller die Katze aus dem Sack lassen: Ab dem Jahr 2011 gelten mit der Stufe IIIB der Richtlinie 97/68/EG und der US-Abgasgesetzgebung Tier 4 interim neue Grenzwerte für die Emissionen von geländegängigen Fahrzeugen wie Baggern, Walzen und Fräsen. So sollen in Europa die Partikelgrenzwerte im Vergleich zur heutigen Stufe III A bis zu 94 Prozent gesenkt werden.
Erstmals präsentiert sich Huss nach eigenen Angaben als komplette Unternehmensgruppe unter dem Slogan "We care for air". In Halle A5 auf Stand 212 wird die komplette Bandbreite der Abgasnachbehandlung geboten werden. Als einziger Hersteller verfügt Huss über sechs Regenerationsstrategien für Dieselpartikelfilter – ein Vorteil besonders in der Nachrüstung. Dem Kunden kann damit immer, so das Unternehmen, das optimale System für seine Anwendung und Arbeitsumgebung angeboten werden.
Motorenhersteller können einen Online-Brenner zur Erhitzung des Abgasstroms betrachten und erläutert bekommen. Seit Jahren arbeitet das Unternehmen an DeNOx-Strategien. Besonders das HC-Dosing hat sich als viel versprechende Alternative zum Ad-Blue SCR entwickelt. Höhepunkt wird die Ausstellung des neuen Filtermaterials aus LPS-Siliciumcarbid. Eine Keramik, die für Partikelfilter in geländegängigen und Schwerlastfahrzeugen, wie eben Baumaschinen, entwickelt worden ist. Zudem will Huss seine Kompetenzen in der Metallbearbeitung unterstreichen. Schalldämpfer, Abgasverrohrungen und Canning von DPFs und Katalysatoren als Dienstleistung runden das Portfolio als Anbieter von Abgasnachbehandlungslösungen ab.
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