Mehrere zehntausend Tonnen Abfall möglicherweise falsch gelagert.
Ermittlungen wegen Abfällen
Fulda (dpa). – Die Staatsanwaltschaft Fulda ermittelt wegen der falschen Einlagerung von Abfällen in einem Werk des Kasseler Düngemittelkonzerns K+S.
Nach Angaben einer Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft habe das Regierungspräsidium Kassel als zuständige Bergbehörde eine Strafanzeige unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Betreibens einer Abfallentsorgungsanlage beziehungsweise des unerlaubten Umgangs mit Abfällen erstattet. Dies habe die "Hessisch/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) berichtet.
K+S betreibt demnach in der Grube Hattorf-Wintershall des Werks Werra bei Philippsthal (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) eine Untertageverwertung. Anfang Juni hatte der Konzern bekanntgegeben, dass mehrere zehntausend Tonnen der Abfälle über einen längeren Zeitraum in Bereiche versetzt worden seien, die an die Flächen der Untertageverwertung angrenzten, aber nicht selbst dafür zugelassen seien. Bei dem Material handelt es sich laut K+S um mineralische Rückstände.
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