Minifertiger beweist Einbaugüte und Qualität

Asphaltierung im Kabelnetzausbau

Ammann Straßenbautechnik
Der Einsatz von Rüttelplatten hätte bei 6 km Distanz zu viel Zeit geraubt. Mit der Walze lassen sich größere Flächen weitaus schneller verdichten, teilen Ammann und Reela mit. Foto: Reela Deutschland

Gärtringen (ABZ). – Wenn Einbauteams per Hand Rad-, Gehwege oder Straßenbahngleise asphaltsanieren, gelingt ihnen nur schwer eine 1A-Einbauqualität mit absolut homogenem Erscheinungsbild der Deckschicht. Setzen sie jedoch bei ihren Baumaßnahmen den Minifertiger der Bezeichnung AFW 150-2 von Ammann ein, wird die geforderte Einbauqualität immer erreicht, versichert das Unternehmen.

Tief-, Straßen- und GaLaBau-Firmen arbeiten mit maschinellem Asphalteinbau viel produktiver, sind die Verantwortlichen überzeugt. Weitere Vorteile seien die höhere Einbauqualität und ein homogenes Einbaubild als etwa beim händischen Asphalteinbau.

Die Asphaltsanierung kleiner und mittelgroßer Flächen ist aufwändig und kostenintensiv. Deshalb fordern mehr und mehr Kommunen in ihren Ausschreibungen einen maschinellen Einbau. "Der Wirtschaftlichkeit wegen und für ein optimales Einbauergebnis verlangen Städte und Gemeinden zunehmend den Asphalteinbau mit Fertiger", erläutert Klaus Smagoi, Gebietsverkaufsleiter der Ammann Austria GmbH. Mit Einbaubreiten von 250 bis 1650 mm sei das Ammann-Modell AFW 150-2 dafür bestens geeignet. Leicht erneuern lassen sich damit Oberflächen von Zufahrten, Carport-Stellplätzen, Rad- und Gehwegen, von wieder verfüllten Gräben sowie Flächen zwischen Tramschienen.

Für diese Einbaumaßnahmen auf "schmalen Baustellen" bringt der Ammann-Minifertiger konstant die geforderte Leistung, teilt der Hersteller mit. Einbauqualität und -bild des Asphalts seien stets sehr hochwertig. Temperaturschwankungen gleicht der AFW 150-2 durch eine gasbeheizte Vibrationsbohle aus. Sie hält den 180 °C heißen Asphalt bei der Ausbringung auf Temperatur.

"Und mit Glättblechen an der Bohle verdichten wir bereits bis zu 40 Prozent vor", erläutert Smagoi. "Der größte Benefit dabei ist: Wir erreichen immer ein gleichmäßig schönes Einbaubild." Das bestätigt auch Holger Geserick, Geschäftsführer der österreichischen Hogewo Holding. "Der AFW 150-2 bringt eine 1A-Einbauqualität und das mit absolut gleichmäßiger Oberfläche.

Dadurch ist es für unsere Asphaltkolonne ein Kinderspiel, das Tagesziel zu erreichen." Geserick leitet die Aktivitäten der Hogewo-Tochter Reela Deutschland. Mit Fokus auf Bayern und Baden-Württemberg agiert das Unternehmen im Breitband- und Stromnetz-Ausbau sowie beim Neubau von E-Tankstellen für die Elektromobilität. Von März bis Juni 2021 setzte Reela den Ammann-Minifertiger in einem Gewerbegebiet in Gärtringen ein.

Dort realisierte die Firma die Asphaltwiederherstellung nach der Aufgrabung auf 6 km langer Distanz beim Glasfaserausbau sowie nach Mittelspannungserweiterungen und Stromnetzreparaturen. "Oft führen wir auch solche Projekte umweltschonend und belästigungsfrei mit HDD-Spülbohrgeräten durch", erklärt Geserick. Mit dem Horizontalspülbohrverfahren (HDD: Horizontal Directional Drilling) unterquert Reela grabenlos neuralgische Stellen, wie etwa große Kreisverkehre.

Dennoch: Nicht alles konnte Reela in Gärtringen grabenlos erledigen. Die Teams mussten auch Gehwege aufreißen. Sie verlegten Leitungen, verfüllten und verdichteten die Gräben. "Beim Einbau der Asphaltdecke kam dann der Minifertiger des Typs AFT 150-2 ins Spiel, weil wir mit ihm die Deckschichten absolut eben und vom Erscheinungsbild her hochqualitativ ausführen können", betont Geserick.

Der Hogewo-Geschäftsführer vertraut auf Asphalt- und Verdichtungstechnik von Ammann: "Wir haben uns wegen der Produktqualität und des schnellen Service für den Schweizer Hersteller entschieden. Die Maschinen und Geräte sind technisch sehr ausgereift, bedienerfreundlich und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut."

Ob Rüttelplatten vom Typ APF 15/40 und APR 25/40 sowie die Stampfer ATR 60 C und ATR 68 C oder eine knickgelenkte Aufsitzwalze wie die Ammann-Maschine der Bezeichnung ARX 12: Alle Verdichtungsgeräte bezieht Geserick beim österreichischen Ammann-Händler Huppenkothen Baumaschinen in Lauterach.

Der Ausbau der Glasfasertechnik und Infrastrukturen für E-Mobilität nimmt Fahrt auf. Im Ergebnis steigert Reela Deutschland seit seiner Gründung 2018 die Auftragsmenge laut eigener Aussage um jährlich 100 %. "Wir rechnen damit, dass die positive Entwicklung anhält", prognostiziert Hogewo-Geschäftsführer Geserick.

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