Minister warnt vor Strommangel

Elektrische Versorgung der Schweiz gefährdet

Zürich (ABZ). – Bundesrat und Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat Unternehmen kürzlich dazu aufgerufen, sich auf eine eventuelle Strom-Mangellage einzustellen. Eine Strom-Mangellage bedeutet, dass wochen- oder gar monatelang zu wenig Strom zur Verfügung steht.Dem Minister zufolge könnten Fabriken dann weniger oder gar nicht produzieren. Behörden und Dienstleister wie etwa Banken müssten ihr Angebot verkleinern oder pausieren und vom Strom abhängige Transportmittel wie Bahnen oder Trams könnten nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr fahren.Zwar würden Anbieter von erneuerbaren Energien den Bundesrat und die Schweiz seit Jahren intensiv unterstützen, so dass es eigentlich nicht zu Versorgungsproblemen kommen sollte. Jedoch habe Corona bereits gezeigt, wie wichtig eine gute Krisenvorbereitung sei. Unternehmen mit Grundbesitz könnten sich laut Parmelin als autarker Energieproduzent mit eigenem Strom- und Wärmeverbrauch auf den Notfall vorbereiten. Das sei beispielsweise über Solarsysteme, Kleinwindanlagen, Biomassesysteme oder – bei flussnahen Unternehmen – sogar durch Kleinwasserkraftwerke möglich. Dazu seien dann aber auch Energiespeicher mit Batterien wie Salzwasser oder Wasserstoff nötig.Ergänzend könne noch viel Energie gespart werden, wenn anstelle von Öl- oder Gasheizungen eine Wärmepumpe installiert wird. Diese bräuchte zwar Strom, allerdings würden Öl- und Gaspreise bei geringer Stromversorgung voraussichtlich stark ansteigen oder einen Lieferengpass erleiden.

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