MOD21 in Deutschland
Modulbau-Start-up produziert bereits
Mit seinem Launch bringt MOD21 die Vorteile eines flexiblen, innovativen Newcomers sowie eine über 30-jährige Erfahrung im konventionellen Hochbau in die deutsche Bauindustrie mit. Dabei nutzt das Unternehmen die Ressourcen der etablierten, international ausgerichteten Erbud-Gruppe. Das Leistungsspektrum von MOD21 umfasst eigenen Angaben zufolge die Fertigung von Holzmodulen zu fertigen Gebäuden in den Assetklassen Bildung, Wohnen, Unterkünfte, Büro und Gesundheit. Als Generalunternehmer bietet MOD21 diese Leistung schlüsselfertig als "Rundum-Sorglos-Paket" an.
MOD21 liefert laut eigener Aussage einen starken Markteintritt in Deutschland: Das Unternehmen könne gleich zu Beginn eine sehr positive Auftragslage verzeichnen – ein Projekt werde bereits in der ersten Jahreshälfte 2023 fertiggestellt, zwei weitere sollen im Herbst folgen. Im ersten Quartal startete die Produktion für eine neue KITA in Eisingen. Diese bietet Raum für drei Kindergruppen und kann nach dem Ende der Nutzungsdauer an einen anderen Standort transportiert, wiederaufbereitet, umgenutzt oder die einzelnen Module recycelt werden. Durch die Holzbauweise weist das Gebäude eine CO2-Bilanz von nur 5204,71 kg auf, wohingegen eine Bauweise aus Beton etwa 127353,66 kg CO2 verursachen würde, betont MOD21. Die Fertigstellung ist für Ende Juli geplant.
Im Mai begann die Produktion der Holzmodule für eine Gemeinschaftsunterkunft in München, die mit einer Gesamtfläche von 3600 m² Wohnraum für 180 Personen bietet. Mit dem neuen Ansatz wird das Gebäude laut MOD21 voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres fertiggestellt. Ein konventioneller Bau würde dem Unternehmen zufolge mindestens zwölf Monate dauern, über die modulare Holzbauweise dauert der Bauprozess nur knapp ein halbes Jahr. Anschließend laufen die Module für das Projekt Reutlingen durch die hocwhmoderne Fertigungslinie. Weitere Gebäude im Bildungs- und Erziehungswesen oder Unterkünfte befinden sich in den finalen Verhandlungsphasen.