Nachwuchsförderung
Kammer hat Ausbildungsoffensive gestartet
Der Ingenieurrat M-V habe errechnet, dass jährlich etwa 120 Ingenieure fehlten. Darum haben sich die Verantwortlichen um die Schaffung weiterer Studienplätze bemüht. Das sogenannte BLU-Konzept, aus den Ingenieurbereichen Bauen, Landschaft und Umwelt komme nun an den Hochschulen in Wismar, Neubrandenburg und an der Universität Rostock zum Tragen. "Wir wissen, das ist nur ein Anfang", betont Kawan. Jetzt müssten diese Neuerungen bekannt gemacht und junge Menschen für den Beruf begeistert werden. "Ich bin überzeugt, dass wir mehr Ingenieure denn je brauchen, damit wir die kommenden Herausforderungen, wie beispielsweise den Klimawandel, die Digitalisierung oder die Entwicklung urbaner Räume lösen können", fährt der Präsident der Ingenieurkammer M-V fort."Das Thema Nachwuchsförderung wird, auch wenn es nicht unsere Kernaufgabe ist, breiter aufgestellt werden müssen", erläutert Kawan. Ein erster Schritt sollte unter anderem ein Workshop-Nachmittag sein, der am 29. Oktober im "kulturforum Pampin" geplant war.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mussten dieser, und weitere geplante Workshops, nun jedoch digital stattfinden. "Wir hatten bereits einen guten Testlauf", resümiert Kawan trotz der Umstellung auf das digitale Format. Die Workshops hätten die Initialzündung für Arbeitskreise oder Projekte zur Nachwuchsgewinnung gegeben. Der Austausch innerhalb der Branche und mit Bildungseinrichtungen und Bildungsprojekten sei dabei das ausdrückliche Ziel gewesen. Weitere Informationen zum Thema hat die Kammer unter www.ingenieurkammer-mv.de zusammengestellt.