Neubau im Spreewald

Gläsernes Wochenendhaus ermöglicht uneingeschränkte Ausblicke in die Natur

Burg (ABZ). – Ein Mosaik aus Wiesen, Äckern und Wald sowie das Geflecht der Fließe macht die Einzigartigkeit des UNESCO Biosphärenreservats Spreewald aus. Inmitten dieser Kulturlandschaft ist unlängst ein Wochenendhaus entstanden, das traditionelle Bauweise mit moderner Architektur verbindet.
Fassaden
Auf der Gebäudenordseite ist das Wochenendhaus vollständig verglast und lässt so die Nutzer vollständig in die umgebende Natur eintauchen. Foto: Wolfgang Zlodej für Solarlux

Frische Luft einatmen, zur Ruhe kommen. Die Schönheit der Landschaft auf sich wirken lassen – zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung. Nur eine Autostunde von Berlin entfernt ist die Kauperinsel in der Gemeinde Burg für die Bauherrenfamilie der ideale Ort, um den Lärm und Stress der Großstadt hinter sich zu lassen.

Von Anfang stand fest, dass ein Haus entstehen sollte, das zwar Bezug nimmt zum traditionellen Baustil des Spreewalds, jedoch trotzdem in seiner eigenen Zeit fest verankert ist. Als Adaptionen an die traditionelle Spreewald-Architektur hat das Wochenendhaus ein mit Reet gedecktes Dach, klassische Fenstergrößen und eine Lärchenholzverschalung an der Südseite. Dem hingegen öffnet sich das Haus in Richtung des Biosphärenreservats vollständig.

Mit der transparenten Fassade konnte ein wesentlicher Entwurfsgedanke umgesetzt werden: Die Natur als Hauptakteur so in Szene setzen, dass sich der Mensch auch im Gebäudeinneren als Teil der Landschaft fühlt. Zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung. Für die Umsetzung der Glasflächen im Erdgeschoss fiel die Wahl auf die cero Schiebefenster von Solarlux. Die großen Bauelemente mit schmalen Rahmenansichten bieten maximale Transparenz und können bei Bedarf großflächig aufgeschoben werden.

Insgesamt sind es vier cero Schiebefenster, die sich auf 2-spurigen Edelstahl-Laufschienen von Hand und ohne großen Kraftaufwand öffnen lassen. Sie sind im Wochenendhaus fast 3 m hoch und bis zu 3,8 m breit. Aufgrund einer Eckausbildung ohne Stützen lässt sich die Fassade an der Nordwestecke auf über 15 m² öffnen – und bietet damit maximal räumliche Flexibilität.

Auf der gegenüberliegenden Ostfassade ist es eine ebenfalls über 10 m² große cero-Festverglasung, die uneingeschränkte Ausblicke in die unberührte Natur des Spreewalds gewährt. Marc Feustel über die Entscheidung, den Wohnbereich im Erdgeschoss auf drei Seiten mit cero auszustatten: "Es ist fast egal, ob die Scheiben da sind oder nicht. Die großen Fensterformate in Kombination mit den schmalen Rahmenprofilen erfüllen den Urwunsch moderner Architektur, Innen- und Außenraum zu jeder Jahreszeit vollständig miteinander verschmelzen zu lassen."

Für die Anlieferung der je 600 kg schweren Schiebefenster musste eine Art temporäre Straße aus Betonfertigteilen errichtet werden, damit die Fahrzeuge nicht im sumpfigen Boden des Biosphärenreservats versanken. Der Einbau verlief problemlos, da alle Bauteile nach einem präzisen BIM-Modell gefertigt worden waren.

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