Neue Fertigungshalle mit 3000 Quadratmetern

Holzmodulbau in neuer Dimension

Grevenbroich/Niederkrüchten (ABZ). – Das nachhaltige Bauen mit Holz boomt und gleichzeitig werde auch das serielle Bauen mit präzise vorgefertigten Holzmodulen immer populärer. Eine wachsende Zahl von Bauherren, Generalunternehmen und Investoren nutze die Vorteile dieser flexiblen Bauweise, die vor allem bei größeren Bauvorhaben deren Wirtschaftlichkeit verbessern und die Bauzeit reduzieren kann.
Derix Hallenbau
Um die steigende Nachfrage effizient bedienen zu können, hat die Derix-Gruppe ihre Produktion um eine 3000 Quadratmeter große Fertigungshalle erweitert. Foto: DERIX-Gruppe

Im Derix Holzmodulbau werden laut Unternehmen ganze Raumzellen im Werk komplett vorgefertigt und zur Baustelle transportiert, wo sie dann nur noch montiert werden müssen. Um die steigende Nachfrage effizient bedienen zu können, hat die Derix-Gruppe ihre Produktion um eine etwa 3000 Quadratmeter große Fertigungshalle in Grevenbroich erweitert, in der früher Bagger für den Braunkohleabbau gebaut wurden.

"Die Produkte, die früher hier hergestellt wurden, fanden ihren Einsatz beim Abbau von Kohle, die dann thermisch verwertet wurde und Kohlenstoff in die Atmosphäre entließ. Heute hingegen produzieren wir hierhochwertige und langlebige Holzmodule, die den Kohlenstoff dauerhaft binden und so die Atmosphäre entlasten. Es ist doch beeindruckend, dass wir hier in unserer neuen Fertigungshalle in Grevenbroich den Wandel von CO2-intensivem hin zum klimaschonenden Wirtschaften direkt erleben können", schwärmt Markus Steppler, Vertriebsleiter bei der Derix-Gruppe, begeistert über die Geschichte der Halle.

Das Derix-Modulbau-Team, das seine Projekte bislang erfolgreich in der Fertigungshalle des Unternehmens in Niederkrüchten umgesetzt habe, ist laut Unternehmen begeistert von den neuen Möglichkeiten und voller Tatendrang. Kein Wunder, denn die Auftragsbücher für das serielle Bauen mit Holz sind laut Unternehmen gut gefüllt – und für die Vorfertigung der Module, die komplett ausgebaut das Werk verlassen, werde Platz benötigt.

Manuel Dahmen und Jesse Zimmermanns, die den Bereich Modulbau der Derix-Gruppe leiten, beschreiben die Situation so: "Wir stießen mit der Raumkapazität hier immer deutlicher an unsere Grenzen. So produzieren wir nur in diesem Jahr drei Unterkunftsgebäude, eine Schulerweiterung sowie das große Appartementgebäude Poppies in Amsterdam, für das allein mehr als 100 Module produziert werden. Da wäre unsere Produktion in Niederkrüchten, in der BSH Träger und X-LAM Elemente gefertigt werden, aus alle Nähten geplatzt. Nur für diese Modulbauaufträge verarbeiten wir mehr als 3000 Kubikmeter X-LAM, das wir natürlich aus unseren Werken in Niederkrüchten und Westerkappeln beziehen. Da ist es ein großer Vorteil, dass wir mit unserem neuen Werk nur rund 40 Kilometer vom Standort Niederkrüchten entfernt sind." Neben den logistischen Vorteilen für die Produktion, die das neue Werk in Grevenbroich biete, sei die Lage mit ihrer Nähe zu Mönchengladbach, Düsseldorf, Köln und auch zu den Niederlanden sehr vorteilhaft, da die Transporte der Raumzellen so bei vielen Projekten kurz gehalten werden können.

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