Neue Verbundmaterialien in der Architektur

Textilen Leichtbau erforschen

FRANKFURT/MAIN (ABZ). - Das Potenzial dreidimensionaler, geschäumter Textilien für architektonische Anwendungen wird am Frankfurter Forschungsinstitut (FFin) für Architektur – Bauingenieurwesen – Geomatik der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) untersucht. Ein Studierendenteam unter Leitung von Prof. Claudia Lüling hat sich mit dem Thema textiler Leichtbau auseinandergesetzt und einen luftigen, lichtdurchlässigen Experimentalpavillon aus modular zusammengesetzten, teilgeschäumten Textilien entworfen und konstruiert.

Er nutzt die Materialstärke von Abstandstextilien, die aus zwei Deckschichten bestehen und über sog. Polfäden auf Abstand gehalten werden. Das Ziel der Forschungen lautet u. a. "Better than a Tent" – besser als ein Zelt. Während Zelte klassisch aus Stangen und Planen bestehen und keinen klimatischen Komfort bieten, können geschäumte Abstandstextilien Tragwerk und Dämmung verbinden. Der neue Werkstoff bietet so bspw. klimatisch adäquate Möglichkeiten zum vereinfachten Bau von Notunterkünften ebenso wie für den Neubau und die Sanierung mit Leichtbauelementen.

Der Pavillon im Foyer des Gebäudes 1 der Frankfurt UAS kann bis zum 30. Oktober besucht werden. Weitere Informationen zum Frankfurter Forschungsinstitut FFin finden Interessierte auf der Internetseite unter www.frankfurt-university.de/ffin.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauleiter (m/w/d) für Abbruch- und Erdarbeiten, Haltern am See  ansehen
Gerüstbauer – auch als Quereinsteiger , Ochtendung  ansehen
Bauleiter und Oberbauleiter/in im Straßen- und..., Leipzig, Halle  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen