Neues Modulbau-Mietsystem

"New Work"-Herausforderungen wirtschaftlich flexibel begegnen

Morsbach (ABZ). – Agil, teamvernetzt und innovationssteigernd arbeiten: Der Trend "New Work" ist längst auch im Arbeitsalltag angekommen. Doch Architektur und Arbeitsumgebung hinken diesen Prozessen meist noch hinterher. Flexibilität ist gefragt – in Bezug auf Architektur und Einrichtung und zunehmend auch auf die Nutzungsdauer eines Gebäudes.
Fagsi Modulares Bauen
Seitenansicht und Innenraumbeispiel eines Gebäudes, das aus Fagsi-ProCOMFORT-Modulen gefertigt ist. Abb.: Alho Holding

Als wirtschaftliche Alternative zum Kauf eines Neubaus hat die Alho-Gruppe darum das neue Modulbau-Mietsystem Fagsi ProCOMFORT entwickelt: Standardisierte Modul-Bausteine mit hochwertigen Gebäudedetails zum Mieten schließen die Lücke zwischen dauerhaften Modul- und temporären Containerbauten und bieten laut Auskunft des Unternehmens somit das Beste aus zwei Welten.

Mit der Digitalisierung schreitet der Strukturwandel von der Industrie- in die Netzwerkökonomie zügig voran und bringt neue Arbeitsorganisationen und Arbeitsstile mit sich. Aus Arbeitnehmern/innen sind kreative Wissensarbeiter/innen geworden, die eigenmotiviert Lösungen entwickeln und ausgesprochen hohe Anforderungen an die Qualität ihrer Arbeitsplätze stellen. Gerade etablierte Unternehmen müssen sich fundamental wandeln, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten und beim "War of Talents" die Nase vorn zu behalten. Dabei ist die Einführung neuer Technik nur ein Teil der notwendigen Investition. "New Work" und nicht zuletzt konjunkturelle Schwankungen fordern vielmehr eine generelle Entwicklungs- und Anpassungsfähigkeit, die wirtschaftliche Flexibilität mit einschließt.

Den heutigen Anforderungen nach neuen Arbeitsweisen und mehr Komfort einen architektonischen Rahmen zu geben, kostet die Betriebe Zeit und Geld. Was aber, wenn Unternehmen neue Büroräume benötigen, ohne genau zu wissen, über welchen Zeitraum hinweg? Wenn sie darum zunächst keine belastende finanzielle Investition für den Kauf eines Gebäudes wagen wollen oder können, in Sachen Komfort, Qualität und Dauerhaftigkeit aber keine Abstriche machen möchten? Genau dafür hat die Alho-Gruppe das neue Modulbau-Mietsystem Fagsi ProCOMFORT entwickelt. Schnell und wirtschaftlich könnten Bauherren damit individuell auf sie zugeschnittene, hochwertige Gebäudelösungen realisieren, ohne Kapital binden zu müssen, so der Hersteller.

Die ProCOMFORT-Gebäude erfüllen Fagsi zufolge auf der einen Seite die steigenden Komfort-Anforderungen anspruchsvoller Arbeitnehmer/innen und bieten den investierenden Unternehmen auf der anderen Seite eine noch nie dagewesene finanzielle Unabhängigkeit. Statt Kapital in eine Immobilie langfristig zu binden, bleiben sie mit dem Miet-Modulsystem wirtschaftlichen Gegebenheiten gegenüber anpassungsfähig und finanziell flexibel.

Beweglichkeit in der Fläche führt langfristig auch zu mehr Flexibilität in der Arbeitsweise. Auch bei Räumen auf Zeit wachsen die Anforderungen an Ästhetik und Vielfältigkeit. Für die Ausgestaltung des Bürokonzeptes ist es daher umso wichtiger, Architektur und Nutzungskonzept früh aufeinander abzustimmen. Zu Beginn einer Fagsi-ProCOMFORT-Planung stehe daher die eingehende Bedarfsanalyse: Indem Arbeitsweisen hinterfragt, die Kommunikation analysiert und strategische Ziele des Unternehmens festlegt werden, ergeben sich Rückschlüsse auf die Flächengestaltung und das Gleichgewicht zwischen Konzentrations- und Sonderzonen, so das Unternehmen. Im Anschluss geht es an die Konzeption des Gebäudeinneren mit nutzerorientierten Grundrisslayouts und optimierten Arbeitsplätzen für jeden Bedarf.

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Fagsi Modulares Bauen
Beispielhafter Grundriss eines Gebäudes aus Fagsi-ProCOMFORT-Modulen.

Das neue Modulbau-Mietsystem Fagsi ProCOMFORT ist nach einem durchdachten Baukasten aufgebaut, in dem die Modultypen so vorkonfiguriert sind, dass sie bereits allen Anforderungen einer Büronutzung entsprechen: So gibt es Module mit Treppenhäusern und Aufzügen und solche mit unterschiedlichen Sanitärbereichen oder aber "Leermodule", in denen individuell variantenreiche Büroformen ausgestaltet und in bis zu dreigeschossigen Gebäuden zusammengefasst werden können. Die Maße der Module sind dabei so gewählt, dass Raumabmessungen und Bewegungsflächen den Anforderungen der Arbeitsstättenricht-linien gerecht werden.

Dank der selbsttragenden Stahlkonstruktion der einzelnen Module entfallen tragende Wände im Innenraum. So kann dieser völlig frei gestaltet werden – und das unabhängig voneinander in jedem Geschoss: Mit "Think Tanks" für konzentrierte Einzel-Arbeit, "Open Spaces" für größere Teams sowie geschlossenen Kooperationsräumen für Besprechungen, Konferenzen und Gruppenarbeiten. Regenerationsräume für die Mitarbeiter können ebenso eingeplant werden wie sporadische Meeting-Points für den informellen Austausch oder Flächen für aktivitätsbezogene Arbeitsplätze zur Förderung der Leistungsfähigkeit und Kreativität. Jederzeit ist eine Anpassung an geänderten Raumbedarf möglich – inklusive Erweiterung, Aufstockung oder gar das Verlegen des gesamten Gebäudes an einen anderen Standort. Und das –wenn es erforderlich ist – bei laufendem Betrieb, in kurzer Zeit, manchmal sogar buchstäblich über Nacht.

Fagsi-ProCOMFORT-Gebäude besitzen im Ausbau wie bei der Fassadengestaltung einen hohen Standard mit ausgereiften qualitätsvollen Details. Sie sind für eine Standzeit ? fünf Jahre konzipiert und damit EnEV-konform. Bauphysikalisch erfüllen sie hinsichtlich Brandschutz, Schallschutz und Wärmeschutz alle Anforderungen an ein modernes Bürogebäude.Für die moderne und zeitgemäße Innenausstattung der neuen Arbeitsbereiche, Sonderflächen und Kommunikationszonen hat Fagsi den renommierten Büroausstatter Ceka als Planungspartner mit ins Boot geholt. Während Fagsi die hochwertigen Räume liefert, liegt die Kernkompetenz von Ceka in der Entwicklung von komplexen und zukunftsfähigen Lösungen für gesunde, ergonomische und nachhaltige Arbeitswelten. Gemeinsam werden Arbeitsumgebungen kreiert, die motivierend wirken, Ideen fördern und eine Identifikation mit dem Unternehmen herstellen. Dazu zählt auch die Wirkung von Farbe im Raum, gute Raumakustik und die richtige Beleuchtung.

Mit Fagsi und Ceka erhalten Unternehmen eine exakt auf ihren Bedarf hin abgestimmte Gebäudekonzeption mit höchsten Qualitätsstandards. Schnell und passgenau entsteht eine individuelle Bürolösung, die ihrem Profil und ihren Ansprüchen jetzt und heute gerecht wird. Mit Fagsi ProCOMFORT blieben Bauherren flexibel in allen Belangen: In der Architektur, der Aufteilung der Innenräume, der Materialwahl und der Gebäudeausstattung – und durch das Mietmodells auch finanziell, so das Unternehmen. Auf Wunsch können die Gebäude natürlich auch nach Ablauf der Mietzeit gekauft werden. Oder die Nutzer verlängern die Mietdauern bei weiterem Bedarf. Wird das Gebäude jedoch nicht mehr benötigt, werden die Module durch Fagsi abgebaut, wiederaufbereitet und im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft einer neuen Nutzung zugeführt.

Fagsi realisiert für das Forschungszentrum Jülich derzeit eines der ersten Projekte mit dem neuen standardisierten Modulbau-Mietsystem. Das renommierte Institut, das mit annähernd 6000 Mitarbeitern an insgesamt sechs Fakultäten interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information betreibt, hat im Oktober 2019 nach öffentlicher Ausschreibung zwei hochwertige Büro- und Forschungsgebäude auf dem Campus im Stettenicher Forst in Auftrag gegeben. Die geplante Mietdauer beträgt zunächst fünf Jahre.

Bei den beiden dreigeschossigen Gebäuderiegeln, die zusammen rund 5000 m² Bruttogeschossfläche umfassen, übernimmt Fagsi die komplette Planung und schlüsselfertige Ausführung – inklusive Fundamentierung sowie den kompletten Innenausbau. Auch Koordination und Einbau der hochwertigen Technik mit Brandmeldeanlage, IT-Verkabelung, Elektrotechnik und Gebäudeleittechnik sowie die Energieversorgung mit Fernwärmeübergabestation liegen in der Verantwortung der Systembauspezialisten.

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