Neues Schuljahr, alte Probleme

Schulen fehlt es an Raum

Frankfurt/Main (ABZ). – Neben dem Lehrkräftemangel ist der Platzmangel das drängendste Problem deutscher Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Auch wenn das Problem den Verantwortlichen schon lange bekannt ist, geraten konventionelle Maßnahmen an ihre Leistungsgrenzen. Zeitgemäße Übergangs-lösungen sind deshalb gefragter denn je.

In diesem Jahr stehen die Verantwortlichen vor besonderen Herausforderungen. Nach monatelanger Schulschließung und von Schulen individuell organisiertem, stark eingeschränktem Notbetrieb, beginnt mit dem neuen Schuljahr, trotz Corona, an allen Schulen der Regel-betrieb. Durch die verbindlichen Hygienemaßnahmen wird ein grundlegendes Problem deutlich, das deutsche Bildungseinrichtungen schon seit Jahren begleitet: akuter Platzmangel.

Unter Pädagogen besteht inzwischen verbreiteter Konsens darüber, dass zeitgemäße Bildungskonzepte auch maßgebliche Veränderungen in der Gestaltung von Unterrichtsräumen erfordern. Die Realität an vielen Schulen sieht jedoch anders aus: in die Jahre gekommene Gebäude, Sanierungsstau, wachsende Klassenstärken und Unterricht auf engstem Raum. Gerade in Ballungsgebieten übersteigt die Zahl der jährlichen Anmeldungen die Kapazitäten einzelner Schulen, sodass viele Schüler nicht an ihrer Wunschschule aufgenommen werden und weitere Schulwege haben. Eine zunehmend gefragte Möglichkeit, dem wachsenden Platzmangel in Bildungs-gebäuden auch kurzfristig zu begegnen, ist der Einsatz von modularen Containerbauten. In konventioneller Bauweise benötigt ein Neubau inklusive Planung und Genehmigungsverfahren meist mehrere Jahre. Selbst wenn Kommunen über die erforderlichen Mittel verfügen, scheitern Bauvorhaben nicht selten an zunehmend ausgelasteten Bauunternehmen.

"Aufgrund eines hohen Vorfertigungsgrades und der Flexibilität unseres standardisierten Holz-Stahl-Hybridsystems, lassen sich auch Interimsgebäude mit großem Platzangebot in einem Bruchteil der Bauzeit eines konventionellen Schulgebäudes fertigstellen", weiß Frederik Illing, Geschäftsführer der Adapteo GmbH.

Adapteo bietet modulare Gebäude zur Nutzung als Schulen und Kindertagesstätten sowie als Büros, Verwaltungs-gebäude oder zum Beispiel als Messebauten für Unternehmen. Das Angebot umfasst dabei nicht nur die Bereitstellung der Containerbauten, sondern von Konzeption und Planung über Projektierung bis hin zu ihrer dauerhaften Wartung eine Vielzahl von optionalen Serviceleistungen. "Aktuell sehen wir uns einer stetig wachsenden Nachfrage gegenüber", erklärt Frederik Illing. "Vor allen Dingen Schulen und Kindertagesstätten profitieren von der Möglichkeit, unsere Module kurz- aber auch langfristig zu mieten. So kann sowohl ein zeitlich begrenzter Platzbedarf gedeckt als auch zum Beispiel die Zeit bis zur Fertigstellung konventioneller Bauten überbrückt werden. Dabei müssen Nutzer weder in Ausstattung und Komfort noch bei Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Abstriche machen."

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