Nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen

Schiersteiner Brücke befindet sich wieder in Ursprungslage

MAINZ/WIESBADEN (dpa). - Die vor rund zwei Monaten abgesackte Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden ist wieder in ihrer Ursprungslage. Das Anheben mit hydraulischen Pressen sei abgeschlossen, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz mit. "Die Risse haben sich dabei gut zurückentwickelt." In den nächsten Tagen sollen noch vorhandene Risse, die größer als 0,4 mm sind, geschlossen werden. Der Landesbetrieb setzte 20 hydraulische Pressen in Betrieb, um das bis zu 30 cm abgesenkte Bauwerk auf Mainzer Seite wieder in seine Ursprungslage zu heben. Die Arbeiter gingen dabei behutsam in 2-cm-Schritten vor, um den Bau nicht unnötig zu gefährden. Sofern die Reparatur gelingt, soll die angeschlagene Brücke vor der Freigabe mit Schranken und Ampeln ausgerüstet werden. Ziel ist es, zu schwere Lastwagen fernzuhalten. Fahrzeuge mit mehr als 3,5 t Gewicht sollen dann mit Schildern und Trennwänden auf einen eigenen Fahrstreifen gelenkt werden und abfahren können. Fahren sie in Richtung Brücke weiter, schlagen Messsysteme Alarm. Im Notfall soll zuletzt eine Schranke runtergehen. Nach derzeitigem Stand wird die Route für schwere Laster wohl bis 2016 nicht befahrbar sein.

Wie des rheinland-pfälzische Innenministerium in einer Presseerklärung mitteilte, ist derzeit von einer Freigabe der Brücke vom 13. April an auszugehen. Innenminister Roger Lewentz (SPD) habe für diesen Tag auch Logistiker und Kammern zu einem Informationsaustausch geladen, heißt es weiter in der Mitteilung. Das Ministerium spricht von einer Entspannung für die Wirtschaft, sobald die Schiersteiner Brücke wieder für Fahrzeuge bis 3,5 t befahrbar sein wird, weil dann auch Kleintransporter die Strecke wieder nutzen könnten.

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) Wiesbaden und Rheinhessen hatten zuvor wegen der erwartet erschwerten Bedingungen für den Schwerlastverkehr bis 2016 einen gemeinsamen Krisengipfel der Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz gefordert. Die Autobahnbrücke über den Rhein war nach einem Bauunfall am 10. Februar gesperrt worden und hatte die Region in ein Verkehrschaos gestürzt.

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