Online-Auktionen bei Ritchie Bros.
Corona treibt Teilnehmerzahlen in die Höhe
Sämtliche Auktionen in Europa und im Nahen Osten werden laut Ritchie Bros. seit Mitte März über Online-Zeitauktionen durchgeführt. Bei diesem Auktionssystem können die Teilnehmer über mehrere Tage hinweg für Slots bieten. "Ritchie Bros. ist bekannt für seine 'Live'-Maschinenauktionen mit Auktionshäusern und großen Geländen", so Jeroen Rijk, Managing Director EMEA, Süd- und Mittelamerika bei Ritchie Bros.
"Aber selbst vor der Corona-Krise stammten mehr als die Hälfte der Gebote, die bei unseren Live-Auktionen den Zuschlag erhielten, von Online-Bietern. Dank unserer bestehenden Infrastruktur konnten wir im März mit sofortiger Wirkung vollständig zu Online-Auktionen übergehen. Wir haben sehr gutes Feedback bekommen – sowohl von Käufern als auch von Verkäufern." In der ersten Jahreshälfte verzeichnet Ritchie Bros. nach eigenen Angaben 73 Millionen Webseitenaufrufe und 11,2 Millionen Suchanfragen über die mobile App des Unternehmens. Dabei seien 308.000 Maschinen und Lkw an Käufer aus 140 Ländern verkauft worden. In der EMEA-Region seien mehr als 27 100 Maschinen in 15 Auktionen verkauft worden. Dabei hätten die Bieterregistrierungen für EMEA-Auktionen im Vergleich zu 2019 um 66 Prozent zugenommen.
An der letzten Deutschlandauktion in Meppen, die am 27. und 28. März stattfand, haben dem Unternehmen zufolge 2900 Bieter teilgenommen. Das entspricht einer Zunahme von 41 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr.
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