Passende Anbaugeräte
Spezialisierte Löffel sorgen für mehr Effizienz
Grundsätzlich steht bei allen Entwicklungen von Holp laut eigener Aussage immer der Maschinenführer im Mittelpunkt aller Überlegungen, aus seinem Blickwinkel werden beim schwäbischen Hersteller die Bedürfnisse auf der Baustelle betrachtet und die passenden Anbaugeräte entwickelt.
Geschäftsführer Günter Holp nutzt eigenen Angaben zufolge noch immer jede Gelegenheit, auf dem Bagger zu arbeiten und hat dabei das Ziel vor Augen, Lösungen zu entwickeln, mit denen Aufgaben noch einfacher und wirtschaftlicher erledigt werden können.
Holp biete daher für unterschiedliche Einsatzgebiete vier verschiedene Baggerlöffel an: Der MultiGrip repräsentiere nicht nur die Hand am Bagger, sondern gar dessen Finger, er vereine die beiden Anbaugeräte Greifer und Löffel in einem einzigen Anbauwerkzeug. Mit der patentierten Gegenhaltertechnik wird laut Herstellerangaben sichergestellt, dass das Material nach dem Aufnehmen nicht wie beim Greifer mit den Zähnen gehalten, sondern sicher innerhalb des Löffels transportiert wird.
Dadurch werde bei Grabarbeiten bis zu 30 % mehr Material aufgenommen und gleichzeitig die Arbeitssicherheit erhöht, da kein Material herabfallen könne. Der MultiGrip ist für Bagger von 0,6 bis 25 t verfügbar und eignet sich für Grab-, Greif- und Sortierarbeiten. Dabei ist er leichter als ein konventioneller Greifer, wodurch weniger Gewicht am Arm mitbewegt werden muss. Der ProfilLöffel wurde Holp zufolge speziell für drehbare Schnellwechsler entwickelt. Er kann in jeder Arbeitsstellung positioniert werden, sodass die Arbeiten Profilieren, Modellieren und Abziehen in einem Arbeitsgang erledigt werden können, verspricht der Hersteller.
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Die Bauform mit weit vorgezogener Schneide und langem Boden sorge dafür, dass viel Erde aufgenommen werden könne, ohne dass diese dabei stark verdichtet werde. Die abgeschrägten, mehrfach gekanteten Seitenwände des Löffels, den es in fünf Größen für Einsatzgewichte von 0,8 bis 20 t gibt, ermöglichen laut Herstellerangaben sicheres Arbeiten auch auf beengtem Raum und mit geringem Abstand zu Mauern und Begrenzungen.
Der VarioLöffel ist – vor allem in Verbindung mit dem Drehantrieb RotoTop – durch seine beiden unterschiedlichen Öffnungen der flexibelste und universellste Löffel auf dem Markt, betont Holp. Er ist in fünf Größen für Bagger von 2 bis 25 t erhältlich.
Im Vergleich zum herkömmlichen Grabenräumlöffel sei im Schleppbetrieb aufgrund der V-förmigen Öffnung eine Steigerung auf das Zehnfache der üblichen Leistung möglich. Zum Beispiel können 10.000 Laufmeter an einem 10-Betriebsstunden-Tag erreicht werden, rechnet der Hersteller vor.
Die rechteckige Öffnung erleichtert das Abziehen von Banketten und Böschungen spürbar. Die runde Sohle spart Material bei der Grabenreinigung sowie beim Ausheben von Drainage-Graben ein und vereinfacht die Verdichtung vonV-Graben immens. Zudem können Wege zeitsparend angelegt und verdichtet werden. Mühevolle Handarbeit der ohnehin knappen Arbeitskräfte kann eingespart werden, da die Rundung des VarioLöffels der einer handelsüblichen Schaufel nachempfunden ist. Die jüngste Entwicklung der Löffel-Reihe von Holp, der BankettLöffel, ist dem Hersteller zufolge ausgewiesener Spezialist für gepflegte Straßenränder, der vor allem in Kombination mit dem RotoTop zu einem flexiblen Anbaugerät werde.
Durch seine abnehmbare Abdeckung könne er nicht nur vor und hinter der Leitplanke, sondern auch darunter abziehen, sodass das ganze Bankett gleichmäßig bearbeitet werden könne. Um die höchste Stabilität zu erreichen, ist er laut Holp bewusst nur an einer Seite offen, der außenliegende Rahmen macht Verstärkungen im Löffel überflüssig und sorgt so für einen optimalen Materialfluss.
