Passt nicht in Umgebung

Gericht bestätigt Baustopp für Pariser Luxuskaufhaus

PARIS/FRANKREICH (dpa). - Das historische Luxuskaufhaus Samaritaine im Herzen von Paris darf nicht weiter umgebaut werden. Ein Berufungsgericht bestätigte den Baustopp für die umstrittenen Arbeiten an dem seit 2005 geschlossenen Kaufhaus. Der weltgrößte französische Luxusgüterhersteller LVMH will "La Samaritaine" dort unter anderem zu einem Luxushotel und Büroräumen umgestalten.

Stein des juristischen Anstoßes ist die Außenarchitektur des riesigen Komplexes aus mehreren Gebäuden, die bis zur berühmten Pont Neuf an der Seine reichen. Für einen bereits abgerissenen Teil des Ensembles hat das japanische Architekturbüro Sanaa eine Fassade aus siebenstöckigen, gläsernen Wellen unterschiedlicher Größe vorgesehen.

Für das Gericht erfüllt die Konstruktion damit nicht die Erfordernisse einer Integration in das umliegende Stadtgefüge der Rue de Rivoli. Ein Neubau muss nach dort geltenden Regeln mit Wirkung, Material und Optik in die Umgebung passen.

Die unter Napoléon Bonaparte angelegte Ost-West-Achse Rue de Rivoli war später Teil der Arbeiten des berühmten Pariser Stadtentwicklers Georges-Eugène Haussmann.

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