PVS-Hauptverwaltung

Bestandsgebäude weicht nachhaltigem Neubau

Mülheim an der Ruhr (ABZ). – Das Bestandsgebäude PVS-Hauptverwaltung (Privatärztliche Verrechnungsstelle) in Mülheim an der Ruhr aus den 1980er Jahren wird auch einen nachhaltigen Neubau ersetzt.

Mülheim a. d. Ruhr (ABZ). – Die Porr Hochbau Region West arbeitet seit September 2023 auf vertrautem Terrain. Vor einigen Jahren hatte das Hochbau-Team einen Erweiterungsbau für 170 Mitarbeitende in direkter Nachbarschaft zur PVS-Hauptverwaltung (Privatärztliche Verrechnungsstelle) in Mülheim an der Ruhr errichtet. Jetzt wird das Bestandsgebäude aus den 1980er-Jahren durch einen nachhaltigen Neubau ersetzt. Die Niederlassung Münster erhielt erneut den Rohbauauftrag. Alle Abläufe werden mit LEAN getaktet, denn der Zeitplan ist straff.

Die energetische Sanierung und Ertüchtigung des Bestandsbaus war nach eingehender Begutachtung verworfen worden. An gleicher Stelle entsteht nach dem Abriss nach den Entwürfen des Essener Architekten Gabor Kovacs eine zeitgemäße, nachhaltige Hauptverwaltung mit 7973 m² Bruttogeschossfläche und 2902 m² Nutzfläche.

Gebäude ist auf Mitarbeiter abgestimmt

Das lichtdurchflutete Gebäude, bestehend aus Untergeschoss, Erdgeschoss und zwei Obergeschossen ist auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt. So gibt es ein Mitarbeitenden-Restaurant, eine Dachterrasse und ausreichend Grünflächen für die Erholungspausen zwischendurch.

Vor den eigentlichen Rohbauarbeiten musste ein Stemmbagger das Felsgestein im Baugrund lösen. Nachdem er den Aushub für Vouten, Aufzugsunterfahrten und Grundleitungen erledigt hatte, wurde die Gründung mit Untergeschoss abgeschlossen. Bis zum Endtermin arbeiten sich die Hochbauexpertinnen und -experten nun für Etage nach oben.

Filigranwände kommen im Inneren zum Einsatz

Die Außenwände des Untergeschosses wurden wegen des hoch anstehenden Grundwassers konventionell aus geschaltem WU-Ortbeton ausgeführt. Bei der Erstellung der weiteren Geschosse werden Ortbetonarbeiten und Fertigteilstützen kombiniert. Aufgrund des sehr engen Terminplans kommen im Inneren Filigranwände zum Einsatz, viele Stützen werden ebenso wie die Treppenläufe als Fertigteile ausgeführt.

Auch die strengen Umweltvorschriften der "Stadt am Fluss" sind ständige Begleiter auf der Baustelle. Das Grundwasser wurde nach organoleptischer Prüfung über Absetzbecken in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleitet. Darüber hinaus musste die Wasserverträglichkeit der verwendeten Hydraulik- und Schmiermittel der Baustellenfahrzeuge nachgewiesen werden.

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