Rad-Dumper mit Schutzdachkonzept

Transporthöhe ohne Demontage reduzieren

Bergmann Dumper Nutzfahrzeuge
Der Kurzheckdumper 2060 plus ist mit einem speziellen Schutzdach ausgestattet, das es ermöglicht, die Transporthöhe mit wenigen Handgriffen auf 2550 mm zu reduzieren. Foto: Bergmann

MEPPEN (ABZ). - "Zuwachs" bei Dumpern: Auf der bauma in München stellt die Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG erstmalig den neuen Kurzheckdumper 2060 plus der Öffentlichkeit vor – im Freigelände FGN.N914/1.

Der 2060 plus ist nach eigenen Angaben der erste Rad-Dumper mit einem Schutzdachkonzept, das es ermöglicht, die Transporthöhe mit wenigen Handgriffen auf 2550 mm zu reduzieren. Darüber hinaus verfügt die neue Dumper-Serie über eine gefederte Hinterachse, wodurch der Fahrkomfort und die Transportleistung wesentlich gesteigert werden. Die Antriebsleistung bezieht der kompakte 6-Tonner aus einem Cummins-Diesel-Motor, der die Abgasvorschriften der Stufe 3b erfüllt. Die neuen Bergmann-Kurzheckdumper der plus-Serie vereinen so ein hohes Maß an Sicherheit, Fahrkomfort und Wirtschaftlichkeit.

Als bisher einziger europäischer Dumper-Hersteller biete Bergmann in seiner plus-Serie ein absenkbares und geprüftes Rops-/Fops-Schutzdach an. Das neue Schutzdachkonzept sieht wahlweise eine mechanische oder elektrische Absenkung des Schutzdachs auf eine Transporthöhe von nur 2550 mm vor. Dadurch ermöglicht der Hersteller nach eigener Aussage Kunden einen einfachen Transport der Dumper mit aufgebautem Schutzdach auf herkömmlichen Lkw-Kippern oder Pritschenwagen. Die zeitaufwendige Demontage des Schutzdachs oder der Transport auf einem Tiefbett-Lkw entfalle und so würden enorme Fracht- und Verladekosten gespart.

Neben der Sicherheitswirkung des Daches profitiere der Fahrer auch vom effektiven Schutz, den das Dach vor Witterungs- und Umwelteinflüssen wie Staub, Regen und Schnee bietet. Das modular aufgebaute Schutzdach könne bei Bedarf zu einer vollwertigen Kabine umgerüstet werden. Im Zubehör sind dafür eine Front-, Seiten- und Heckscheibe sowie eine Fahrertür erhältlich. Dabei sei der Betrieb auch nur mit Schutzdach und Frontscheibe möglich. Somit könne die neueste Dumper-Generation auch unter widrigsten Witterungsverhältnissen zuverlässig eingesetzt werden. Das neue Fahrerschutzdach eröffne den Dumpern zudem völlig neue Einsatzgebiete wie den Winterdienst und das kommunale Transportwesen. Mit dem Rops-/Fops-Schutzdach erfüllt die neue plus-Serie von Bergmann außerdem die Vorgaben der Maschinenrichtlinie für Kompaktdumper mit einem Betriebsgewicht über 4000 kg.

Neben dem Schutzdach wurde auch der Fahrerstand des 2060 plus mit modernen Bedienelementen gestaltet und das Fahrzeug-Rahmenkonzept so konstruiert, dass die Hinterachse federnd gelagert wird. Mit dem Multifunktions-Joystick könne der Fahrer ermüdungsarm und steuert bedienerfreundlich die Muldenfunktionen "Drehen" und "Kippen" sowie die Fahrfunktionen "Schnell", "Langsam", "Vorwärts" und "Rückwärts" arbeiten.

Besonders auf unebenen Baustraßen zeigt das Federungssystem laut Hersteller nachhaltig seine Wirkung. Kurze, harte Schläge werden so effektiv absorbiert, dass der Fahrer problemlos vergleichsweise hohe Geschwindigkeiten beibehalten kann. Das System ermöglich eine um ca. 20 % höhere Transportgeschwindigkeit und somit einen höheren Materialumschlag. Angetrieben wird der 2060 plus von einem leistungsstarken 4-Zylinder-Cummins-Dieselmotor mit 63 kW/86PS, der den aktuellen Abgasrichtlinien (Tier 4 Interim/Stufe 3B) entspricht. Der kraftvolle, hydrostatische Allrad-Fahrantrieb mit automotiver Steuerung ist optimal auf Motor und Fahrwerk abgestimmt und sorgt so für ein und sanftes, stufenloses Fahren der Maschine in beiden Fahrstufen.

Mit dem modernen Antriebskonzept erreiche die Maschine bei Straßenfahrt problemlos 30 km/h. Zusätzlich erhöhen die in den Achsen integrierten Selbstsperrdifferenziale mit einem Sperrwert von 45 % die Geländegängigkeit und erschließen Einsatzgebiete, die mit vergleichbaren Dumpern ansonsten nicht möglich sind. Die seit Jahren von Bergmann favorisierte hydraulische Ölbad-Lamellenbremse, die auf alle vier Räder wirkt und das Fahrzeug selbst in Grenzbereichen sicher und zuverlässig zum Stehen bringt, kommt auch beim neuen 2060 plus zum Einsatz. Sie funktioniere problemlos bei jeder Witterung und halte das Fahrzeug auch an steilen Hängen zuverlässig an seinem vorgesehenen Platz.

Der bedienerfreundliche Fahrerstand wurde so ausgelegt, dass der Fahrer eine gute Rundumsicht auf die Maschinen und sein Arbeitsumfeld hat. Alle Instrumente und Bedienelemente sind ergonomisch angeordnet und befinden sich im Blickfeld des Fahrers. Neu verbaute Kunststoffhauben und Abdeckungen sorgen für eine erstklassige Schallabsorbierung und geringe Geräuschemissionen. Das durch die BG-Bau geprüfte Sicherheitskonzept der Bergmann Dumper wird auch beim 2060 plus konsequent umgesetzt. Der großzügig ausgelegte Aufstieg zum Fahrerstand erfolgt zur Unfallvermeidung nicht über den Gefahrenbereich "Knickgelenk", sondern über das Heck der Maschine. Wie bei dem 2090 R wurde auch beim 2060 plus großen Wert auf Übersichtlichkeit und Wendigkeit gelegt. Das Heck des 2060 plus ist ca. 30 cm kürzer und ermöglicht dem Fahrer eine gute Übersicht auf die Straße bei Rückwärtsfahrt. Das Familienunternehmen aus Meppen leiste mit dem Fahrerschutzdachkonzept, der Achsfederung und dem sicheren Aufstiegsbereich des 2060 plus einen Beitrag zur Gesundheit der Fahrer und zur Effizienzsteigerung im Baustellentransport. Ab Mai 2013 stehen die neuen 2060 plus Modelle auch im Bergmann Mietpark zur Verfügung.

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