Raupenkran-Lösung

Allrounder bewährt sich auch in Extremsituationen

Palfinger Krane und Seilmaschinen
Selbst das unebene Gelände vor Ort stellte die Raupenkrane vor keine großen Herausforderungen. Die Heavy-Duty-Geländestützen sind bis 8 ° automatisch nivellierbar. Foto: Palfinger

Hamburg (ABZ). – Die Autobahn 7 ist die zentrale Verbindung zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Auf keinem anderen Autobahnabschnitt in Deutschland fahren täglich mehr Autos und Lkw – in der Summe sind das 150.000 Kraftfahrzeuge pro Tag.

Damit ist der theoretische Grenzwert für sechs Spuren bereits um 26 % überschritten. Die Konsequenz ist der Autobahnausbau auf acht Spuren. Es ist eines der größten Infrastrukturprojekte des Landes, bei dem die Gustav Seeland GmbH aus Hamburg einen Teil des Masterplans übernimmt: Die Ein- und Ausschalungsarbeiten an den Megastützen der Autobahnbrücke "im laufenden Betrieb".

7:43 Uhr: Am Einsatzort koordiniert Kranführer Arne Steinbrück die Entladung der Palfinger-Raupenkrane. Die Situation ist sehr beengt, denn ringsum fließt der Verkehr. Keine guten Vorrausetzungen für größere Wendemanöver. Zudem schränkt die über der Einsatzstelle laufende Autobahnbrücke die Höhe extrem ein. "Für die Raupenkrane sind die beengten Verhältnisse wie hier auf der Baustelle überhaupt kein Problem.

Man wird gleich sehen, wie reibungslos die beiden Raupenkrane auf engstem Raum agieren können", erklärt Steinbrück. Bereits wenige Minuten nach der Entladung war der PCC 57.002 schon im Einsatz. Beim größeren Kran des Typs PCC 115.002 wurden das Raupenfahrwerk und das Kranmodul getrennt angeliefert. Durch die kompakte Bauweise ist für den Transport keine Sonderzulassung notwendig. Zudem können die Mitarbeitenden vor Ort die Einzelteile innerhalb weniger Minuten zusammenfügen – egal, wie wenig Platz auf der Baustelle ist. Selbst das unebene Gelände vor Ort stellte die Raupenkrane vor keine großen Herausforderungen.

Die Heavy-Duty-Geländestützen sind bis 8 ° automatisch nivellierbar, bei 100 % Hubkraft. Die Kraneinheit lässt sich auf den Stützauslegern durch die sogenannte Shiften-Funktion sowohl nach links und rechts als auch vorwärts und rückwärts bewegen, um den Kran entsprechend zu positionieren. So lassen sich auch Gräben, kleine Wände oder ähnliche Hindernisse leicht überwinden, ohne den Raupenkran verfahren zu müssen. Alle Schwerpunkte werden automatisch berechnet und sorgen jederzeit für eine optimale Standsicherheit, versichert Palfinger. Mit der Funktion P-Fold entfaltet und faltet sich der Kran auf Knopfdruck.

Wie wichtig die Armgeometrie des Krans ist, zeigt sich vor allem bei der Carry-Funktion in schwer zugänglichen Bereichen. Damit lässt sich die Maschine, im Vergleich zum Teleskopkran, präzise in einem engen Aktionsradius an Hindernissen vorbeisteuern. So konnten Stahlträger in der Horizontalbewegung ohne Schwierigkeiten über 20 m durch die Pick-and-Carry-Funktion bewegt werden. "Mit dem Steuerungssystem befinde ich mich zudem direkt am Ort des Geschehens und kann den Arm zentimetergenau positionieren" erklärt Spezialist Steinbrück. "So lässt es sich wesentlich effizienter und komfortabler arbeiten als aus dem Kranführerhaus."

Palfinger, 1932 gegründet, steht laut eigener Aussage weltweit für die innovativsten, zuverlässigsten und wirtschaftlichsten Lifting-Solutions, die auf Nutzfahrzeugen, Schiffen und stationären Einrichtungen zum Einsatz kommen. Innovation und weitere Internationalisierung der Produkte, Prozesse und Dienstleistungen stehen ganz oben auf der Agenda.

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