Ressourcenschonend

Schraubbare Kacheln als Verschleißschutz

Gewinnung
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Als aktuelle Innovationen gibt es die Kacheln aus Polyurethan mit Noppen und glatt mit eingegossenen Neodym Magneten. Foto: RWEV

HANNOVER (ABZ). - Entstanden aus der Idee einen reparaturfreundlichen und sparsamen Verschleißschutz für Materialübergabestellen zu entwickeln, entstand in mehreren Innovationsschritten das heute verfügbare Material Mosaik Mix der RWEV GmbH. Das System bestand zunächst aus Hartguss-Kacheln in verschiedenen Formaten. Später wurde es sukzessive um Kacheln aus Polyurethan, Gummi und Keramik erweitert. Der Einsatz unterschiedlicher Werkstoffe bietet den Vorteil der individuell abstimmbaren Lösung für unterschiedlichste Verschleißbilder. Die Größe der einzelnen Kacheln von 200 x 200 mm bietet neben dem Vorteil der Ressourceneffizienz, nur an den wirklich verschlissenen Stellen muss ausgetauscht werden, eine gute Handhabbarkeit. Dieses führt zu kürzeren Reparaturzeiten und zu höherer Arbeitssicherheit.

An vielen Stellen ist der effektivste Verschleißschutz der Materialpuffer. D. h. das Verschleißmedium bildet selbst eine Verschleißschutzschicht. Auch dieses ist mit dem Material Mosaik Mix in Form von Noppenkacheln möglich. Als Noppenkacheln stehen zur Verfügung: Hartguss, Gummi, Polyurethan und Polyurethan mit Keramik Noppen.

Jeder der genannten Werkstoffe hat durch sein Eigenschaftenprofil geeignete und weniger geeignete Anwendungsfälle und –stellen. Durch die für alle Werkstoffe gleiche Befestigungsmöglichkeit, ist aber ein schneller unkomplizierter Wechsel des Verschleißschutzwerkstoffes möglich. Dieser ermöglicht individuelle Tests, um den besten Werkstoff für den konkreten Anwendungsfall zu ermitteln.Als aktuelle Innovationen gibt es die Kacheln aus Polyurethan mit Noppen und glatt mit eingegossenen Neodym Magneten. Diese Befestigungsart ist an schlecht zugänglichen Stellen, an denen oftmals ein Verschrauben nicht möglich ist, eine Möglichkeit Verschleißschutz zu installieren.

Außerdem wurde das System um runde Kacheln zur Auskleidung von Ecken in Materialströmen erweitert. Die Rundung der Kacheln aus Polyurethan ist dank flexiblen Formenbaus unterschiedlich gestaltbar. Bei einer Sand- und Kiesbeschickung eines Beton-Mischturmes in einem Kies- und Betonwerk nahe Lübeck scheidet aufgrund des hohen Anteils an gebrochenem Material an dieser Stelle Polyurethan als Verschleißwerkstoff aus. Gummi ist aufgrund der schlechten Gleiteigenschaften ebenfalls nicht zu verwenden. Über diese leicht seitlich geneigte Rutsche läuft das Material mit zunehmender Geschwindigkeit. Die Neigung und die zunehmende Geschwindigkeit sorgen für einen stark heterogenen Verschleiß. Nach mittlerweile zweijährigem Einsatz zeigen sich differierende Abnutzungsstärken. In nächster Zeit ist ein Tausch einzelner Platten aus stark beanspruchten Stellen zu weniger beanspruchten Stellen und umgekehrt angebracht. Eine Ersatzinvestition ist aber nicht nötig.

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