Sandwichelemente im Hochbau sollen auf Schäden untersucht werden
Zerstörungsfreie Ultraschallmessung
Darmstedt (ABZ). – Dem Institut zufolge bestehen diese Elemente für den Raumabschluss von Dächern und Wänden aus zwei dünnen metallischen Deckschichten mit einem Kern aus Polyurethan-Hartschaum und sind seit vielen Jahren unverzichtbare Baustoffe. Mögliche Schwachstellen der Bauelemente, wie Schäden durch wärmeinduzierte Spannungen seien jedoch nicht im Herstellungsprozess erkennbar. Erst bei der Verarbeitung der fertigen Elemente am Bau treten etwaige Reklamationen zu Tage.
Neue Elemente müssen geliefert, defekte abtransportiert werden, Bauzeiten verlängern sich. Mit den etablierten Methoden der Qualitätsprüfung seien solche Materialfehler aufgrund der hohen Anforderungen an die Mess- und Prüftechnik zerstörungsfrei bisher technisch nicht zu erkennen.
Ein Konsortium von sieben Partnern wird im Projekt "ReSaMon" (Ressourceneffiziente Sandwichelemente durch zerstörungsfreies Monitoring für den Leichtbau) eine neue zerstörungsfreie Ultraschallmesstechnik entwickeln. Diese soll Fehlstellen und Ungenauigkeiten sofort erkennen, also mögliche Schwachstellen und Änderungen der Materialeigenschaften in diesen wichtigen Baustoffen bereits im Produktionsprozess identifizieren.
Das Besondere: Die Messtechnik arbeitet berührungslos, wodurch der Produktionsprozess nicht beeinträchtigt wird. Das Projektkonsortium besteht aus Industriepartnern, Sandwichelement-Experten, Messtechnik-Spezialisten und Simulationsexperten, deren breite Expertise sich im Forschungsvorhaben ergänzt.
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