Stahl- und Betonkonstruktionen transportieren
Leichten Telesattelauflieger vorgestellt
Nederhorst den Berg/Niederlande (ABZ). – Mit dem Teletrailer Longrunner hat Nooteboom kürzlich auf der Solutrans in Lyon einen neuen Telesattelauflieger vorgestellt. Der Teletrailer Longrunner sei die neueste Generation der leichten Telesattelauflieger von Nooteboom, erläutert der Hersteller. Er sei mit zwei oder drei hydraulisch zwangsgelenkten Achsen erhältlich. Die Ladefläche sei einfach oder doppelt teleskopierbar bis zu einer Länge von 30 m. Der Longrunner eigne sich besonders, um lange selbsttragende Ladungen wie Stahl- und Betonkonstruktionen zu transportieren, teilt der Hersteller weiter mit. Auch der Transport von Containern sei möglich. Der neue Nooteboom Longrunner mache den Transport effizient und senke die Betriebskosten. Schon jetzt könne das Unternehmen einen teleskopierbaren Teletrailer Longrunner mit einem Eigengewicht von nur 7300 kg liefern. Der Longrunner ist serienmäßig mit hydraulisch zwangsgelenkten Achsen und zusätzlicher manueller Lenkung sowie dem ASA-Ausrichtungssystem ausgestattet. Durch den sehr großen Lenkwinkel von mehr als 50° sei der Long-runner sehr manövrierfähig, so Nooteboom. Die sehr gute Wendigkeit mache den Transport effizient und es gebe weniger Reifenverschleiß. Der Teletrailer Longrunner sei mit verschiedenen Reifengrößen erhältlich, darunter 245/ 70R17.5, 435/50R19.5, 275/70R22.5 und 385/65R22.5. Der Kunde könne zwischen SAF- oder BPW-Achsen und Trommel- oder Scheibenbremsen wählen.
Nooteboom hat für den Longrunner eine neue Serie von TÜV-zertifizierten Stirnwänden entwickelt. Diese sind in neun Varianten erhältlich. Sie unterscheiden sich in der Höhe und haben vollständig geschlossene oder oben offene Flächen. Diese Stirnwände würden den höchsten Standard auf dem Markt erfüllen, so der Hersteller (Ladungssicherungszertifikat NEN-EN 12642 Code XL). Die Stirnwände seien sehr stabil. Sie könnten mindestens die Hälfte der Nutzlast, bis zu 25 t, zurückhalten.
Nooteboom-Trailer könnten einfach und intuitiv bedient werden, das gelte auch für den Longrunner. Er sei serienmäßig mit einer elektronischen Luftfederung mit Handbedienung ausgestattet. Optional sei eine Wabco Liftachssteuerung oder ein Wabco Smartboard erhältlich. Mit dem Smartboard könnte der Anwender nicht nur Heben und Senken. Er könne zudem Achslasten ablesen, eine zweite Fahrhöhe oder Kilometerzähler einstellen und die Liftachse bedienen.
Nooteboom biete Möglichkeiten, um Unterlegkeile und andere lose Teile sicher und einfach zu lagern. Möglichkeiten der Aufbewahrung würden offene Staufächer und abschließbare Edelstahl-Werkzeugkisten bieten. Diese seien unter der Ladefläche montiert. Je nach Aufliegertyp und gewünschter Ladeflächenlänge gebe es den Unterbau in verschiedenen Größen. Der Kunde könne die Ausgestaltung des offenen Staufaches, der Werkzeugkiste und/oder des Reserveradhalters bestimmen. Der Longrunner kann mit einer Rungenaufbewahrung an der Rückseite der Stirnwand ausgestattet werden. Diese sei abnehmbar und verzinkt. Bis zu 26 Rungen könnten darin stehend gelagert werden. Alternativ könnten auch Rungenabstellungen links und rechts unter die Ladefläche montiert werden.
Der Longrunner hat serienmäßig LED-Seitenmarkierungsleuchten im Außenrahmenprofil. Optional gibt es diese auch in den Teleskopen. Die hinteren Seitenmarkierungsleuchten würden beim Abbiegen und eingeschaltetem Warnblinklicht blinken, erläutert der Hersteller. Nooteboom erfülle damit schon jetzt künftige Regelungen zur Seitenbeleuchtung.
ABZ-Stellenmarkt
