Tachographenpflicht

Verband fordert Ausnahmen

Stuttgart (ABZ). – Die Bauwirtschaft in Baden-Württemberg appelliert an die Europa-Abgeordneten im Land, sich für eine Vereinfachung der EU-Tachographenpflicht einzusetzen. "Im Sinne einer erhöhten Verkehrssicherheit, z. B. im Speditionsgewerbe, ist die Regelung sicher in Ordnung", erklärt der Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft, Thomas Möller. "Unsere Firmen setzen ihre Transporter und Nutzfahrzeuge in der Regel nur für relativ kurze Fahrten zwischen Betrieb, Baustelle und Materiallager ein. Ihr Hauptjob ist es zu bauen, nicht zu fahren! Der Zeit- und Kostenaufwand für die Kontrolle der Lenkzeiten ist daher für Bauunternehmen absolut unverhältnismäßig." Konkret fordert der Verband, dass Bauunternehmen, die Baumaterialien und Geräte zu ihren Baustellen transportieren, generell von der Tachographenpflicht ausgenommen werden. Zumindest aber sollte die derzeitige Handwerkerausnahme von 100 auf künftig 150 km rund um den Betriebsstandort ausgeweitet werden. Erleichterungen sollte es außerdem auch für Bau-Lkw geben. Bislang gilt die Ausnahme nur für Klein-Lkw unterhalb von 7,5 t, die auf dem Bau üblicherweise nicht zum Einsatz kommen.

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