Tagungsreihe
Landwirtschaftliches Bauen mit Beton
KLEINMACHNOW (ABZ). - Bei der Auswahl des geeigneten Baumaterials im landwirtschaftlichen Bauen fällt die Wahl häufig auf den Baustoff Beton. Er muss hohen mechanischen, chemischen und witterungsbedingten Beanspruchungen standhalten. Seine Leistungsfähigkeit ist maßgeblich von der Zusammensetzung abhängig und muss auf die konkrete Bauaufgabe abgestimmt werden. Andernfalls können bereits nach relativ kurzer Nutzungsdauer erste Schäden auftreten. Außerdem muss er hohen bau- und wasserrechtlichen Anforderungen genügen. BetonMarketing Nordost veranstaltet am 9. Dezember in Kleinmachnow und am 16. Dezember in Hannover eine Fachtagung zum Thema "Landwirtschaftliches Bauen mit Beton", in der Biogas- und JGS-Anlagen, also Behälter für Jauche, Gülle und Sickersäfte, Fahrsilos, Festmistplatten und die Behälter von Biogasanlagen im Mittelpunkt stehen. Derzeit befinden sich die wasserrechtlichen und bautechnischen Regelwerke für das Bauen in der Landwirtschaft im Umbruch. Die für JGS-Anlagen und Biogasanlagen geltende Verordnung des Bundes über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) steht vor der Einführung. Die AwSV wird untersetzt durch Technische Regeln wassergefährdender Stoffe (TRwS) für JGS- und Biogasanlagen. Die für den Bau landwirtschaftlicher Behälter zuständige Norm DIN 11622 liegt überarbeitet und erweitert im Entwurf vor. Die Fachtagung stellt die auf Landwirtschaft, Verwaltung, Bauplanung und Bauausführung zukommenden Anforderungen vor und beschreibt Wege zur praktischen Umsetzung. Auch auf Bestandsanlagen kommen Prüfanforderungen und Nachrüstpflichten zu. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an landwirtschaftliche Unternehmen, Planer und Ausführende landwirtschaftlicher Bauvorhaben, an Vertreter der Landwirtschafts- und Umweltverwaltung sowie an Baustofflieferanten. Weitere Infos unter www.beton.org.