Temperaturscanner
Qualitätskontrolle im Straßenbau
LIMBURG (ABZ). - Qualität wird im Straßenbau groß geschrieben. Dazu zählt nicht nur die richtige Zusammensetzung des Materials, sondern auch ein optimaler Prozessablauf während der Bauarbeiten. Ein Aspekt, der in der gesamten Prozesskette vom Asphaltwerk bis zur Verdichtung eine wichtige Rolle spielt, ist die Temperatur des Asphalts.
Temperaturdifferenzen und der Einbau zu kalten Asphalts führen zu Straßenschäden, was durch eine kürzere Lebensdauer der Straße Mehrkosten von bis zu 46 % nach sich ziehen kann, heißt es von Unternehmensseite.
Das Moba-System Pave-IR bietet künftig neben der Temperatur-Bar eine neue Möglichkeit, mit einem Temperaturscanner die Temperatur beim Asphalteinbau zu kontrollieren und für das gesamte Projekt zu dokumentieren, heißt es von Unternehmensseite. So können Bauunternehmer ihre Prozesse optimieren und die Qualität des Einbauprozesses belegen. Das System misst mit einem intelligenten Temperaturscanner über die komplette Einbaubreite von bis zu 8 m die Temperatur des Asphalts. Die Messbreite kann individuell eingestellt werden.
Mit bis zu 31 Messpunkten erreicht der Scanner eine Genauigkeit von ± 2 °C bei den asphalttypischen Temperaturen. Das Temperaturprofil wird in Echtzeit auf dem Display abgebildet, sodass der Bediener jederzeit reagieren kann, wenn Unregelmäßigkeiten auftreten. Zusätzlich wird das Profil mit den GPS-Positionsdaten abgespeichert und auf einen USB-Stick übertragen. Mit der Pave-Project-Manager-Software kann der Bauunternehmer die Daten im Büro auswerten und dokumentieren. Alternativ können die Daten via GSM an einen Server gesendet und von dort per Web-Applikation jederzeit abgerufen werden.
Das Unternehmen ist mit seinen Produkten auf der bauma vertreten in Halle A3, Stand 227/326.
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