Volkswagen Nutzfahrzeuge

Bestwerte bei fast allen Modellreihen erzielt

von:

Burkhard Büscher

VW Nutzfahrzeuge Nutzfahrzeuge
Dr. Eckhard Scholz: "Wir sind stolz darauf, dass 2014 fast jeder fünfte im europäischen Wirtschaftsraum und jeder dritte in Deutschland neu zugelassene Stadtlieferwagen, Transporter oder Pickup aus der Produktion von Volkswagen Nutzfahrzeuge stammt." Foto: VWN

HANNOVER. – "Wir sind stolz darauf, dass 2014 fast jeder fünfte im europäischen Wirtschaftsraum und jeder dritte in Deutschland neu zugelassene Stadtlieferwagen, Transporter oder Pickup aus der Produktion von Volkswagen Nutzfahrzeuge stammt."Das erklärte der Vorsitzende des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Eckhard Scholz, anlässlich der Jahrespressekonferenz in Hannover. Bereinigt um die Auslieferungen des T2 habe der Hersteller im vergangenen Jahr weltweit 445.000 leichte Nutzfahrzeuge der Baureihen Amarok, Caddy, T5 und Crafter ausgeliefert. Gegenüber 2013 bedeute dies eine Verbesserung von rund 9000 Stück oder 2 %.Bei den aktuellen Baureihen hätten so Scholz, vor allem der T5 und Crafter zugelegt. Die T5-Baureihe sei weltweit um 7,9 % auf 168 600 Auslieferungen gewachsen. Im margenstarken Westeuropa habe man 10 % T5 mehr verkauft – insgesamt 131.000. "Neben Deutschland, wo die T-Verkäufe um 11 % auf fast 60.000 Stück stiegen, waren besonders Großbritannien und Frankreich echte Boommärkte für den T", betonte Scholz. "Es freut uns, dass der T5 gerade in seinem letzten Verkaufsjahr so beliebt war", erklärte der Vorsitzende des Markenvorstands und spielte damit auf das Nachfolgemodell T6 an, dass im kommenden Monat der Presse in Amsterdam vorgestellt wird und dessen Vorverkauf bei den Händlern ab der 17. Kalenderwoche möglich sein soll. Die weltweiten Crafter-Auslieferungen sind nach Aussage von Scholz um 11,6 % auf 49 200 Fahrzeuge gestiegen. Besonders erfolgreich sei die Baureihe mit rund 35.000 verkauften Exemplaren in Westeuropa gewesen – was 17,2 % mehr als 2013 entspreche. Scholz: "Das Wachstum des Crafter in seinem hartumkämpften Fahrzeugsegment bestätigt, dass wir mit unseren Plänen, die Produktion des Crafter Nachfolgers in einer eigenen, neuen Fabrik zu verdoppeln, auf dem richtigen Weg sind." Das neue Werk entstehe zzt. im polnischen Wrzes´nia. Ab Herbst 2016 solle dort der neue Crafter vom Band rollen.

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Würdiger Empfang zur Pressekonferenz in Hannover: eine Garde von Oldtimer-Bullis. Fotos: Büscher

Der Caddy habe seine Rekordverkaufszahlen auf dem Vorjahr noch einmal knapp überschritten. Seine weltweiten Auslieferungen hätten um 1,5 % auf 148 900 Fahrzeuge zugelegt. Erfreulich hohe Bestellungen seien aus Frankreich, Italien und Spanien, den traditionellen Märkten für leichte Stadtlieferwagen, gekommen. Hier habe der Caddy im Wettbewerb viel Boden gut gemacht. Jeder fünfte in Europa neu zugelassene Stadtlieferwagen in 2014 sei ein Caddy gewesen.Nicht so gut lief es im vergangenen Jahr für den Amarok, dessen Verkäufe weltweit um 12,2 % auf 78 100 Fahrzeuge zurückgingen. Besonders in seinem Hauptmarkt Südamerika, so Scholz, habe man rund 20 % weniger Fahrzeuge dieses Typs ausliefern können. In Brasilien seien die Amarok-Verkäufe marktbedingt sogar um ein Drittel zurückgegangen. Dagegen hätten sie in Westeuropa noch einmal um 1,5 % zulegen können.Überhaupt seien im vergangenen Jahr deutliche Wachstumsimpulse von den Märkten in Westeuropa ausgegangen, erklärte Scholz. Hier habe Volkswagen Nutzfahrzeuge im vergangenen Jahr 292.000 Fahrzeuge aller Baureihen oder 6,5 % mehr als 2013 ausgeliefert. "Davon entfielen allein 120.000 Auslieferungen auf Deutschland, ein Zuwachs von 4,6 %", so der VW-Manger. Mit der Vertriebsinitiative "Drive#15" hätten die Händler neue gewerbliche Kundengruppen – besonders für den Crafter– gewonnen. Wachstum, so Scholz, sei aber auch in der Region Asien-Pazifik erzielt worden. Hier sind seinen Angaben zufolge die Auslieferungen um 12,7 % auf 22 700 verkaufte Fahrzeuge gestiegen.In Osteuropa habe das Marktumfeld der Ukrainekrise zu einem Auslieferungsrückgang von 6,1 % auf 37 700 Fahrzeuge geführt. In Russland seien die Verkaufszahlen um 20,8 % auf 12 600 abgefallen.In Südamerika sanken die Auslieferungen nach Aussage von Scholz konjunkturbedingt um 21,7 % auf 39 300 Auslieferungen. Besonders in Brasilien hätten die schwierigen Rahmenbedingungen dazu geführt, dass die Verkäufe um 30,8 % auf 16 900 Einheiten gesunken seien.

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Eine absolute Rarität: Mit der Fahrgestellnummer 20 1880 lief der T1 "Sofie" am 5. August 1950 vom Band im Wolfsburger VW-Werk.

"Insgesamt führten die steigenden Auslieferungen – die besonders durch hoheBestelleingänge in Westeuropa getrieben wurden – zu einem steigenden Umsatz um 200 Mio. Euro von 9,4 auf 9,6 Mrd. Euro", so Scholz. "Ungleich stolzer sind wir auf unser operatives Ergebnis. Es stieg überproportional um 12,5 % oder 56 Mio. Euro auf 504 Mio. Euro." Volkswagen Nutzfahrzeuge habe niemals zuvor ein besseres Ergebnis erzielt. Nach Mitteilung von Scholz hat der Hersteller im vergangenen Jahrinsgesamt 396.000 Amarok, T5 und Caddy produziert. Zusätzlich habe der Kooper-ationspartner Mercedes 49 900 Crafter, rund 13 % mehr als 2013, hergestellt.

Auflagenstärkstes Fahrzeug sei 2014 der T5 mit 178 400 Einheiten – 28.000 mehr als 2013 – gewesen.

Besonders die Standorte in Poznan´ und Hannover hätten auf Hochtouren produziert, um die steigenden Auftragseingänge aus den Märkten zu erfüllen.

In seinen Ausführungen erinnerte Scholz auch an den Baubeginn des hannoverschen Traditionswerkes im Jahr 1955 und das damit verbundene 60-jährige Produktionsjubiläum. Mit den Vorbereitungen hierfür sei schon begonnen worden.

In Hannover werde auch zzt. die größte Pressenstraße Europas mit 95 m Länge und 23 m Breite gebaut.

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