Wetterschutz "Arup Building"
Kederdach für raschen Baufortschritt
CAMBRIDGE/ENGLAND (ABZ). - Schnelle Montage, wirkungsvoller Schutz: das Kederdach XL von Layher überzeugt bei der Renovierung des prestigeträchtigen "Arup Building" der University of Cambridge in doppelter Hinsicht. Dank Alu-leichter Bauteile und der Verbindungstechnik per Einraustklaue schnell von einem Giebelgerüst aus errichtet, stellt das 2600 m² große Wetterschutzdach auch einen termingerechten Baufortschritt sicher.
Wenn bekannte und häufig frequentierte Bauwerke wie das "Arup Building" der Universität Cambridge renoviert und umgebaut werden, ist dies meist mit besonderen Anforderungen verbunden. Dazu zählt eine hohe Baustellenästhetik, aber auch ein rascher Baufortschritt.
Nicht nur in England, das gemeinhin als niederschlagsreich gilt, kommt dem Thema Baustellenschutz dabei immer häufiger eine Schlüsselrolle zu. Zum einen lassen sich Gebäude während der Sanierungsarbeiten vor Witterungseinflüssen schützen, zum anderen kann durchgängig gearbeitet werden – Baustellenstopps infolge Regen oder Schnee wird vermieden. Ergänzend zum Arbeitsgerüst entschieden sich die Verantwortlichen daher auch in diesem Fall für ein temporäres Wetterschutzdach.
Keine "kleine Sache" für die Gerüstbauer vor Ort: Die Herausforderungen lagen angesichts der Länge von 80 m und der Spannweite von 32,5 m nicht nur in der Größe des Wetterschutzdaches. Komplex war auch die 30 m hohe Einrüstung selbst, da die Architektur des "Arup Building", welches beispielhaft für den "Brutalismus" steht, sich durch eine Reihe von Einschnitten und auskragenden Bauteilen auszeichnet. Ebenso schwierig gestaltete sich die Logistik, denn ein Kran stand für die Errichtung des Wetterschutzdaches aufgrund beengter Platzverhältnisse nicht zur Verfügung. Die ideale Lösung: die Systeme von Layher. So lässt sich das neue Kederdach XL als fahrbare Variante auch per Hand von einem Giebelgerüst aus montieren.
Mit Dachbreiten von bis zu 40 m optimal für die 2600 m² große Wetterschutzlösung geeignet, überzeugte die Innovation dabei nicht nur mit einer ansprechenden Optikfür das Prestigeprojekt, sondern vor allem durch seine schnelle und durchdachte Montage. Dafür sorgten die Alu-leichten Gitterträger mit integriertem Kederprofil im Obergurt, die Verbindungstechnik per Einraustklaue sowie die detaillierte Aufbau- und Verwendungsanleitung mit Material- und Tragfähigkeitslisten. Beim notwendigen Stützgerüst garantierte das Allround System mit seiner schraubenlosen Keilschloss-Verbindung zudem einen schnellen Auf- und Abbau, das umfassende Allround Teileprogramm eine flexible Anpassung an die schwierigen Geometrien. So schufen die Gerüstbauer mit dem Kederdach XL in kürzester Zeit einen wirksamen Wetterschutz, der einen termingerechten Abschluss der Sanierungsarbeiten unter Tageslichtbedingungen gewährleistet: bis 2015 soll das "Arup Building" schließlich wieder in Betrieb gehen. Unter seinem Dach finden sich dann etwa der sogenannte Babbage Hörsaal – benannt nach dem englischen Mathematiker, Philosoph und Erfinder Charles Babbage – sowie das Zoologische Museum der Universität. Damit ziehen nicht nur ein Skelett mit Kultstatus, das des Finnwals, in das modernisierte Gebäude ein, sondern auch zahlreiche Tierpräparate des britischen Naturwissenschaftlers Charles Darwin, dessen Evolutionstheorie als Grundlage heutigen Wissens über die Entstehung von Tier- und Pflanzenarten gilt. Eine schützenswerte Sammlung.
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