Wohnen mit Wohlfühlfaktor
Mehrfamilienhäuser mit Feuerverzinkung
Diese werden nicht zuletzt durch ihre Balkone (der größte Balkon ist 5 m lang und 2 m breit) und die überdachte Verbindung der neuen Wohneinheiten – allesamt aus dem Hause Beckmann – zu einem echten Hingucker, wie die Verantwortlichen erläutern. Das Stahl- und Metallbauunternehmen hat hier etwa 31 t für das gewisse Extra an "Wohlfühlwohnen" realisiert – zusammen mit dem Oberflächentechnik-Dienstleister Zinq als Partner in Sachen langlebiger Korrosionsschutz und warmer Farbgebung.
"Wir arbeiten bereits seit mehr als zwölf Jahren mit Zinq zusammen, sind und waren immer sehr zufrieden", berichten die Gebrüder Beckmann auf Nachfrage. "Bei diesem Balkon und Verbindungsgang-Projekt, für das wir bereits im Sommer 2019 mit den Planungen begonnen hatten, haben wir statt mit den vielerorts gängigen Eternitplatten, also Platten aus Faserzement, sofort an ein Duplexsystem als die bessere Alternative gerade mit Blick auf etwaige Anprall-Lasten, Brandschutz und ästhetische Ansprüche gedacht. Konkret ist es dann colorZINQ, also Zinq in Farbe geworden, sprich eine Feuerverzinkung als Primer nebst anschließender Pulverbeschichtung, deren Korrosionsschutzdauer zusammen wesentlich länger ist als die Summe der jeweiligen Einzelschutzdauern."
Zur Realisierung lag Beckmann als ausführendes Stahlbauunternehmen lediglich das Konzept des Wittener Architekturbüros Frielinghaus Schüren vor, dieses wurde aufgegriffen und in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro, dem (Beckmann-)eigenen Konstruktionsbüro sowie der Wohnungsgenossenschaft Witten-Ost eG detailliert und unter Berücksichtigung aller statischen und optischen Anforderungen geplant und Anfang 2020 dann vertraglich allseits freigegeben. Zum Einsatz kamen dann unter anderem aus 120 mm Flacheisen gefertigte Lamellenfelder. Diese wurden genau wie auch die Stahlkonstruktionen für die Balkone und dem Verbindungsgang zwischen den Wohnhäusern von dem Zinq-Tourendienst depotmobil bei Beckmann abgeholt, stückverzinkt und anschließend pulverbeschichtet wieder nach Wetter gebracht.
"Wir hatten genau drei Wochen, um die etwa 21,5 Tonnen Stahlkonstruktion und die Lamellen erst ins Zinkbad tauchen zu lassen und dann mit der Pulverbeschichtung in RAL 7016, also Anthrazitgrau beziehungsweise RAL 7006, sprich Beigegrau, jeweils in Feinstruktur zu versehen", erinnert sich Key Account Manager Christian Mehlwitz. Das Unternehmen Beckmann war im Februar beziehungsweise März 2021 mit bis zu sechs Mitarbeitern in der Kantstraße beim Neubau, um die insgesamt 60 Lamellenfelder möglichst verdeckt zu verschrauben. "Die größte Herausforderung war zuvor noch die Installation der Stahlkonstruktionen", fügen die Beckmann-Brüder hinzu. "Da sich unter den neuen Wohneinheiten eine Tiefgarage befindet, mussten diese mit einem speziellen Autokran an ihren Bestimmungsort gehoben werden."