ZDH und ZDB
Gaspreisbremse findet Beifall
Damit dieses Instrument seine volle Wirkung erzielen könne, kommte es jetzt aber vor allem die konkrete und schnelle Umsetzung an. "Hier sehen wir aktuell noch viele Fragezeichen", sagte Wollseifer. "Mit großer Erleichterung nehmen wir den Beschluss der Bundesregierung zur Kenntnis, dass nun doch eine Gaspreisbremse eingeführt werden soll. Das wird den überhitzten Gasmarkt beruhigen", sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, und führte aus: "Und weil die hohen Energiepreise auch die Material- und damit die Baupreise getrieben haben, wird es auch hier zu einer Beruhigung des Marktes kommen."
Das sei nicht nur eine gute Botschaft für die Bauwirtschaft wie auch für die Bauherren, sondern sichere Produktionsstandorte in Deutschland und damit auch Arbeitsplätze. Der ZDH habe eine solche Energiekostenabfederung für kleine und mittlere Betriebe über eine Preisbremse bereits vor Wochen im Vorfeld der Kabinettsklausur in Meseberg vorgeschlagen, teilte der Verband mit. "Es bleibt richtig, was der Bund in der vergangenen Woche mit dem Abwehrschirm beschlossen hat. Auf die Ankündigungen müssen jetzt endlich greifbare Entlastungen folgen. Ein Schirm, der nicht aufgespannt wird, schützt auch nicht", sagte Wollseifer.