Zweigleisige 435 Meter lange Halle

Bahnwerk Cottbus in Rekordzeit gebaut

Cottbus (dpa). – Die erste Halle des modernsten und größten ICE-Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn ging jüngst in Cottbus offiziell in Betrieb. Das Werk ist eines der wichtigsten Vorhaben zur Stärkung der Lausitzer Kohleregion und wird über das Strukturstärkungsgesetz des Bundes finanziert.

Die erste zweigleisige 435 Meter lange Halle für die Wartung der ICE-Flotte wurde in nur rund 20 Monaten errichtet. Der Spatenstich für das neue Werk erfolgte im Mai 2022. Damals sprach Bundeskanzler Olaf Scholz von "Deutschland-Geschwindigkeit". Man habe die Bahn beim Bautempo in Gesprächen von der "Tesla-Geschwindigkeit überzeugt", hatte Brandenburgs Regierungschef Woidke noch während der Bauphase berichtet. Das neue Bahnwerk soll von Beginn an neue technische Maßstäbe setzen. So ist es nach DB-Angaben möglich, in die Halle 374 Meter lange ICE-Züge mit bis zu 13 Wagen in voller Länge einfahren zu lassen. Ein Rangieraufwand fällt damit weg. Das bedeute mehr Tempo und Effizienz, weil die Züge während der Instandhaltung nicht mehr geteilt oder bewegt werden müssen, so ein Sprecher. Zudem können den Angaben nach die Instandhaltungsarbeiten gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen ausgeführt werden, am Dach kann auf ganzer Länge gearbeitet werden.

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