Symposiumsreihe zu Lösungen aus Beton

Einschätzungen zu neuen Regelwerken bekommen

Über 600 Teilnehmer nahmen an der Symposiumsreihe teil. Foto: Berding Beton

Steinfeld (ABZ). – Mit über 600 Teilnehmern war die Symposiumsreihe "Innovative Lösungen aus Beton" für die Berding Beton GmbH ein Erfolg. Seit 15 Jahren organisiert das Unternehmen Weiterbildungsangebote für seine Kunden, um diese im Alltag effektiv zu unterstützen. Dabei erklärte Olaf Kaufmann, Ö.b.u.v. Sachverständiger für Kanalisationstechnik und Dichtheitsprüfungen, Büro Bochum, die wesentlichen Punkte der neuen DIN 1610 anhand von Praxisbeispielen. Die DIN EN 1610 regle europaweit den Einbau und die Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen und gelte als wichtigste Norm für den Kanalbau. Kaufmann erläuterte u. a., wie wichtig die richtige Herstellung und Verdichtung des Leitungsgrabens ist. Danach thematisierte der Sachverständige Aspekte der Arbeitssicherheit, insbesondere bei Dichtheitsprüfungen.

Anschließend verdeutlichte André Bußmann, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht der Bußmann & Feckler Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Köln, die Schwerpunkte des neuen gesetzlichen Bauvertragsrechts. Der Jurist erklärte das neue Anordnungsrecht des Bestellers und die Vergütungsfolgen. So können Auftraggeber seit dem 1. Januar 2018 unter bestimmten Voraussetzungen Änderungen einer vereinbarten Leistung einseitig anordnen. Dann müssen sich beide Parteien über die Vergütung einigen. Hierzu führte der Referent an, welche Probleme durch diese Änderungen auftreten können und wie die Teilnehmer diese umgehen können. Zudem definierte Bußmann die Änderungen bei der Bauabnahme.

Anhand von Fallbeispielen zeigte er, wie eine Abnahme durch den Unternehmer erzwungen werden kann. Der Sachverständige Piet Werland zeigte, welche Auswirkungen die neuen Regelwerke im Straßen- & Wegebau in der Praxis haben. Der Schwerpunkt seines Vortrags lag auf den Änderungen in der neuen DIN 18318. Galten bislang bspw. Fugenbreiten von3 bis 5 mm, gelten nun Fugenbreiten von 4 mm mit einer Toleranz von ± 2 mm. Durch diese begriffliche Präzisierung sollen Einbaufehler auf der Baustelle verringert werden.

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