26. Internationale Passivhaustagung

Institut setzt auf ein breitgefächertes Hybrid-Modell

Wiesbaden (ABZ). – Das Passivhaus Institut hat die 26. Internationale Passivhaustagung für den 10. und 11. März 2023 in Wiesbaden geplant. Die Tagung findet im Wiesbadener RheinMain Congress Center in der Innenstadt statt, zusammen mit der Fachausstellung. Darüber hinaus sind laut dem Veranstalter ergänzende Online-Angebote vorgesehen.

"Wir freuen uns nach der Präsenz-Pause darauf, die Teilnehmenden und Ausstellenden wieder persönlich zu sehen. Gleichzeitig sind Online-Angebote nach zwei Jahren Pandemie natürlich nicht mehr wegzudenken. Deshalb werden wir dieses Jahr beides für alle miteinander verbinden", erklärt Geschäftsführungs-Mitglied Jan Steiger. Die nächste Internationale Passivhaustagung befasse sich wiederum mit einem großen Themenspektrum zum nachhaltigen Bauen und Sanieren: Es geht um das Traumpaar Passivhaus und erneuerbare Energie, um Komfort im Sommer, um schnelle und zuverlässige Sanierungen zum EnerPHit-Standard sowie die Vorteile von Passivhaus-Quartieren. Vorgestellt zudem sollen wegweisende Passivhaus-Projekte, unter anderem im Gesundheitswesen sowie neue Komponenten und Tools vorgestellt werden.

Darüber hinaus ist die aktuelle Aktion #EnergieEffizienzJETZT des Passivhaus Instituts Thema der Tagung. Das Forschungsinstitut erläutert, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, sich von fossiler Energie erheblich unabhängiger zu machen und letztlich vollständig darauf zu verzichten. Selbst anpacken mit Do-it-yourself-Maßnahmen gehört dazu. Die Wirtschaftlichkeit des Passivhauses allgemein sowie speziell mit Blick auf deutlich gestiegene Energiekosten steht ebenfalls im Fokus. Zudem geht es um Passivhaus in Politik und Förderung.

Kurzbeschreibungen für Vorträge können bis zum 2. September 2022 eingereicht werden. Diese Abstracts sind mit maximal 3000 Zeichen relativ kurz. Anschließend entscheidet der wissenschaftliche Beirat über die Themenauswahl zur Tagung. "Gerade aktuell wird deutlich, wie wichtig es ist, sich auch im Gebäudesektor von fossiler Energie zu lösen. Hoch energieeffiziente Gebäude können sicher versorgt werden und sind unverzichtbar für effektiven Klimaschutz. Passivhäuser sind dafür eine bestens geeignete und einfache Lösung", erklärt Jan Steiger.

Auch, wenn sich die Energieeffizienz von Gebäuden verbessert und sich der Bausektor Effizienzprinzipien verschrieben habe reiche das für effektiven Klimaschutz nicht aus. Ohne großen Mehraufwand könnten viele Gebäude deutlich effizienter gebaut und saniert werden. Nicht umsonst forderten Experten, besser zu bauen als gesetzlich vorgeschrieben, so Steiger. Zeitgleich zur Tagung findet die Fachausstellung für Passivhaus-Komponenten ebenfalls im RheinMain Congress Centre statt.

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