360-Grad-Glazing verbindet Energiekonzept und Ästhetik

Ganzheitlich planen mit Glas

Bützberg (ABZ). – Mit der gezielten Auswahl von Isoliergläsern kann auf individuelle Anforderungen der jeweiligen Fassadenseiten reagiert und die Energieeffizienz deutlich optimiert werden. Der Schweizer Spezialist Glas Trösch bietet dafür eine breite Palette an beschichteten Gläsern an, die laut Hersteller für jede Klimazone, jeden Standort und jede Einbausituation eine passende Lösung ermöglicht.
Glas Trösch Baustoffe
An Ost- und Westfassade empfiehlt Glas Trösch aufgrund eines flachen Sonneneinstrahlungswinkels und hohem Wärmeeintrag am Morgen beziehungsweise Nachmittag eine Verglasung mit hoher Selektivität. Abb.: iStock/Franck Boston

Dabei sind vor allem drei Kenngrößen von Bedeutung: der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert), der Lichttransmissionswert (LT) sowie der als U-Wert bezeichnete Wärmedurchgangskoeffizient.

Ein Faktor für den zielgerichteten Einsatz von Isolierglas-Beschichtungen ist die Gebäudeausrichtung. In gemäßigten Klimazonen erreicht die Sonne an Ost- und Westfassaden morgens beziehungsweise nachmittags vor allem in den Sommermonaten eine hohe Einstrahlungsintensität. Es empfiehlt sich daher, bei der Wahl der Beschichtung auf ein ausgewogenes Verhältnis von Sonnenschutz, Wärmedämmung und Lichttransmission zu achten. Eine Glasbeschichtung mit hoher Selektivität wie das SILVERSTAR SELEKT 74/42 von Glas Trösch bringt diese drei Eigenschaften zusammen. Es gewährleistet eine gute Belichtung der Innenräume, sorgt im Sommer und Winter für angenehme Wohlfühltemperaturen und spart somit Energie.

Komplexer gestaltet sich die Planung von Südfassaden. Dabei kann eine intensive Sonneneinstrahlung zu höheren thermischen Belastungen im Gebäude führen. In kühleren Monaten sind hingegen eher passivsolare Energiegewinne erwünscht, um im Winter die Heizkosten zu minimieren. Für diese Anforderungen empfiehlt sich der Einsatz eines Kombiglases mit gutem Sonnenschutz wie es das SILVERSTAR COMBI 70/35 von Glas Trösch bietet. Trotz des geringen g-Wertes von nur 37 % bietet es eine hohe Lichttransmission von 70 %. Eine Besonderheit sind die Nordfassaden: Dort kommt es nur zu einer indirekten Sonneneinstrahlung, weswegen der sommerliche Hitzeschutz dort vernachlässigt werden kann. Bei der Wahl der Verglasung stehen somit die wärmedämmenden Eigenschaften und die Lichttransmission im Vordergrund.

Technisch ausgereifte Verglasungen wie zum Beispiel das SILVERSTAR EN2plus von Glas Trösch überzeugen laut Hersteller mit einem Ug-Wert von bis zu 0,6 W/m²K und einer sehr hohen Lichtdurchlässigkeit von mindestens 74 %. So komplex die Planung im Sinne des 360 ° Glazing auch sein mag: In der Zusammenarbeit von Planenden mit Glasexperten lassen sich individuelle Lösungen für qualitative hochwertige Architektur finden. Dabei spielt immer auch das äußere Erscheinungsbild der Verglasungen eine bedeutende Rolle. Im Trend liegen zurzeit vor allem farbneutrale Gläser mit einem hohen Farbwiedergabeindex.

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