Ab 2023 wird der Betrieb vollumfänglich aufgenommen

Stihl errichtet neues Zentrallager in Völklingen

Waiblingen (ABZ). – Die Stihl Gruppe stellt die Weichen für weiteres Wachstum, insbesondere im Zukunftsfeld Akku, und betreibt ein neues Zentrallager in Völklingen im Saarland, das teilte das Unternehmen nun mit. Zukünftig sollen aus Völklingen heraus alle Stihl-Vertriebsgesellschaften weltweit sowie der Stihl-Fachhandel – hauptsächlich in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Ländern – beliefert werden.
Stihl Unternehmen
Stihl betreibt zukünftig ein neues Zentrallager in Völklingen im Saarland. Damit will der Hersteller nicht nur erheblich die Kapazitäten erhöhen sondern weiterhin eine kundengerechte Marktversorgung sowie eine wettbewerbsfähige Logistik gewährleisten. Foto: Stihl

In dem neuen Logistik- und Distributionsstandort lagert und verteilt der Garten- und Motorgerätehersteller Akku-Produkte sowie alle am Produktionsstandort Tirol gefertigten Geräte.

Das saarländische Zentrallager löst das bisherige Lager in Straßburg ab, das mit der anhaltend wachsenden Produktnachfrage an Kapazitätsgrenzen kam. Norbert Pick, Stihl-Vorstand Marketing und Vertrieb, betont: "Mit dem neuen Zentrallager erhöhen wir nicht nur erheblich unsere Kapazitäten, sondern gewährleisten weiterhin eine kundengerechte Marktversorgung sowie eine wettbewerbsfähige Logistik. Damit sind wir bestens aufgestellt für weiteres Wachstum in der Stihl -Gruppe."

Die Fertigstellung des Neubaus ist Mitte 2022 geplant. Zum 1. Januar 2023 soll das Zentrallager vollumfänglich in Betrieb gehen.

Das neue Zentrallager hat eine Fläche von 58.000 Quadratmeter und ist damit das größte Lager der Stihl Gruppe. Die geografische Lage Völklingens im Dreiländereck Deutschland–Frankreich–Luxemburg weise dabei mehrere Vorteile auf: Zum einen befinde sich der Standort in zentraler Lage zu den Stihl-Fachhändlern, die direkt beliefert werden könnten. Zum anderen liege das Zentrallager in direkter Autobahnanbindung zu Deutschland und Frankreich und nahe der Bundesautobahn 620, was eine effiziente und flexible Lieferkette erlaube. Dr. Georg Miehler, Bereichsleiter Vertriebslogistik bei Stihl, betont: "Mit dem neuen Zentrallager optimieren wir unsere Prozesse von der Auftragsübergabe bis zur Lieferung an unsere Kunden. Die moderne und hochflexible Lagertechnik ermöglicht es uns, Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen".

Stark involviert in dieses Projekt ist auch der österreichische Fertigungsstandort Stihl Tirol, der mit der operativen Steuerung des neuen Zentrallagers betraut ist. "Mit diesem bedeutsamen strategischen Schritt werden wir der anhaltend starken Nachfrage nach Stihl-Produkten gerecht und können unsere Kunden noch besser und noch schneller bedienen", so Stihl-Tirol-Geschäftsführer Dr. Clemens Schaller.

Der Neubau besteche durch hochmoderne Lager- und Kommissionier-Techniken, wie zum Beispiel selbstfahrende Kommissionier-Geräte und Smartwatches, über die Lagerbestände und Instruktionen angezeigt werden könnten und die den klassischen Handscanner ablösen sollen.

Diese Technologie erlaube ein ergonomisches und flexibles Arbeiten. Durch eine Kombination aus Schmalgang-, Durchlauf- und Breitganglager sei die Einrichtung auf die lagernde Ware angepasst und ermögliche eine hohe Flexibilität und Anpassung an sich ändernde Bedingungen.

Das insgesamt 120.000 Quadratmeter große Gelände, auf dem der Neubau errichtet wird, biete zudem die Möglichkeit, die Lagerfläche zu erweitern, sodass der Hersteller für zukünftiges Wachstum und weitere Absatzsteigerungen vorbereitet sei.

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