Auf die Schippe genommen

Catcall

Ich gebe es gleich im Vorhinein zu: Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, dem folgenden Thema einen humoristischen Twist abzugewinnen – dafür ist (mir) die Sachezu ernst. Es geht um Catcalling. Unter einem Catcall (zu Deutsch: (Nach)Pfeifen) verstehen manche Menschen ein "Kompliment auf offener Straße" – für andere wiederum ist es sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum. Ob dies strafbar gemacht werden kann, wird aktuell geprüft. Ich finde, das ist ein legitimer Ansatz, der verfolgt werden muss. Schließlich rechnen Leute, die anderen unbedacht Kommentare auf offener Straße hinterherschmeißen, oft nicht damit, dass sie auch eine (ungewollt negative) Antwort oder – je nach Gemütslage – ein maximal müdes Augenrollen kassieren können. Es gibt zuweilen sogar Initiativen, die ebenjene Sprüche auf Gehwegen ankreiden, um Passanten zum Nachdenken anzuregen. Auch das ist eine gute Sache, wie meine Wenigkeit findet. Sollten wir es nicht grundsätzlich dabei belassen, eher unsere Hunde beim Gassigehen abzurufen, anstatt fremder Menschen Aussehen (anzüglich) zu kommentieren? Die Antwort darauf müsste meiner Auffassung nach mehr als klar sein. Nun, diese Glosse hat eher eine moralische als eine humoristische Pointe. jb

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