Auf die Schippe genommen

Spaghetti-Rätsel

Seit über 50 Jahren raufen sich Physiker die Haare, um zu entschlüsseln, wieso sich ungekochte Spaghetti nicht in zwei Teile zerbrechen lassen. Ungekochte Spaghetti genau in der Mitte in zwei Teile zu zerbrechen galt bislang als unmöglich und die Küche versank im Nudelsplitter-Chaos. 2005 gab es einen ersten Durchbruch: Wissenschaftler aus Frankreich haben entdeckt, wieso dünne Stäbe immer in mehrere Teile zerbröseln. Biegen wir einen Stab gleichmäßig von beiden Seiten, zerbricht er zunächst ungefähr in der Mitte. Durch den Bruch schnellt der Stab zurück und löst dadurch eine Welle aus. Die entstehenden Kräfte lassen den Stab dann an weiteren Stellen brechen. Das Phänomen ist auch als Snap-Back-Effekt bekannt. Die Forscher erhielten für ihre Erkenntnis den Ig-Nobelpreis für kuriose Forschung. Den Ruhm für die endgültige Lösung des Rätsels ernten nun Mathematiker vom MIT in Cambridge. Der Weg zu dem gewünschten Ergebnis ist denkbar einfach: Die Spaghetti müssen zunächst um 270° verdreht werden, um sie dann in lediglich zwei Teile zu brechen. Durch die Drehung bildet sich zusätzlich eine "Dreh-Welle", die den Snap-Back-Effekt hemmt. Sie ist schneller als die "Bruch-Welle" und setzt dadurch Energie frei. Deshalb entsteht kein zweiter Bruch und der Spaghetto bricht genau in der Hälfte. Die Forscher haben dies sogar an Spaghetti mit unterschiedlicher Dicke getestet. Bleibt als nächstes nur noch die Frage zu klären, welches die bessere Dreh-Richtung ist . . . aw

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