bbi-Konjunkturbericht
Zehntes Wachstumsjahr in Folge verzeichnet
Bonn (ABZ). – Nachdem die Händler und Vermieter von Baumaschinen und Baugeräten zu Beginn des letzten Jahres überwiegend eine abnehmende Wachstumsdynamik erwartet haben, entwickelte sich das Jahr 2019 deutlich besser als erwartet. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturbericht des Bundesverbands der Händler und Vermieter von Baumaschinen, Baugeräten, Flurförderzeugen und Arbeitsbühnen (bbi) hervor. Demnach verzeichnete die Branche erneut ein Jahr des Umsatzzuwachses und eine inzwischen seit zehn Jahren anhaltende Wachstumsperiode.Die dynamische Entwicklung mit ihrer hohen Nachfrage nach Maschinen und Dienstleistungen hielt auch 2019 weiter an. Wie aus der bbi-Umsatzumfrage hervorgeht, konnten die Händler und Vermieter einen Anstieg des Gesamtumsatzes von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Damit habe die Branche die gute Zuwachsrate aus dem Rekordjahr 2018 wiederholen können. Neben vielen Zuwachsmeldungen gingen in der Befragung auch 15 Prozent Meldungen zu einer rückläufigen Umsatzentwicklung ein. Der Handel mit Neumaschinen und -geräten verzeichnete umfragegemäß im vergangenen Jahr ein überdurchschnittliches Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Vermietung verbuchte ein Plus von gut 4 Prozent. Insgesamt stieg der Branchenumsatz im Jahr 2019 auf eine Höhe von rund 12,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,4 Milliarden Euro), die Vermietung erreichte ein Umsatzvolumen von gut 3,95 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,8 Milliarden Euro).Für das laufende Jahr gehen die Branchenunternehmen von moderaten Umsatzzuwächsen bei einer sich langsam abschwächenden gesamtkonjunkturellen Dynamik aus. Entsprechend prognostizierten die Händler und Vermieter für 2020 einen Anstieg des gesamten Branchenumsatzes um etwa 2 Prozent. Ebenfalls um 2 Prozent steigen werden den Einschätzungen zufolge die Umsätze mit der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten. Ein kleines Plus scheint auch im Handel mit Neumaschinen und -geräten erreichbar zu sein, dieses wurde in der Höhe von 0,5 Prozent prognostiziert.