Berner stellt Halbjahreszahlen vor

Umsatzrekord geknackt

Künzelsau/Köln (ABZ). – Das B2B-Unternehmen Berner hat im ersten Geschäftshalbjahr laut eigenen Angaben zwei neue Umsatzrekorde aufgestellt. Der Gruppenumsatz sei um 10,2 Prozent auf 554 Millionen Euro und damit den höchsten Halbjahresumsatz der Firmengeschichte gestiegen.

Im Kerngeschäft betrage das Umsatzplus 14,5 Prozent. Der Monat September sei mit 107,9 Millionen Euro zudem der stärkste Umsatzmonat seit der Gründung 1957 gewesen. "Wir haben sehr früh und flexibel auf die Handelskrise reagiert und rechtzeitig Warenbestände für unsere Kunden gesichert. Wir haben Rohstoffe aus aller Welt bezogen und ersteigert, zudem wurden neue Lieferanten aufgebaut. Dabei sind wir erfolgreich und können nahezu alle Waren anbieten. Unsere Warenbestände reichen für mehrere Monate im Voraus. Wir beliefern unsere Kunden wie gewohnt mit dem Gros unserer Produkte in 24 Stunden", verspricht CEO Christian Berner. Im Kerngeschäft Omnichannel Trading, also der Belieferung von Kunden in den Segmenten Mobilität, Bau und Industrie, sei die Berner Gruppe im ersten Halbjahr überproportional um 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Waren die Umsätze im Segment Mobilität während der Corona-Krise in 2020 eher rückläufig, zeigen die Zahlen des ersten Halbjahres 2021/22 laut eigener Aussage auch bei Berner, dass die Automobilbranche wieder in Fahrt kommt. Das Umsatzplus liege hier bei 14,1 Prozent und damit nur knapp hinter dem weiter boomenden Segment Bau (plus 14,3 Prozent). Die zum Unternehmen gehörende Caramba Chemicals Group (CCG) habe in 2020 durch einige Großaufträge für Desinfektionsmittel profitiert und sei in 2020 zweistellig gewachsen.

Jetzt, da die Großaufträge durch das Ende der Corona-Krise weggefallen seien, liege die Chemie-Gruppe mit rund 50 Millionen Euro Umsatz wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Laut eigener Aussage war die Berner Gruppe 2015 eine der ersten der Branche, die massiv in Digitalisierung investierte. Zu dieser Zeit hätten die alternativen Verkaufskanäle wie Webshop, Bestell-App, Call Center oder Telesales nur zu 7 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen. Berner habe damals angekündigt, diesen Wert mittelfristig auf 25 Prozent zu erhöhen.

"Dieses ehrgeizige Ziel haben wir im abgelaufenen Halbjahr übertroffen. Der Anteil der alternativen Verkaufskanäle im Kerngeschäft Omnichannel betrug 25,6 Prozent. In der Region Süd-West Europa sind es bereits knapp 30 Prozent", betont Finanzvorstand Peter Spitlbauer. Treiber dieser Entwicklung sei der e-commerce. Seit drei Halbjahren in Folge lege der Umsatz in diesem Bereich mit zweistelligen Wachstumsraten zu, so das Unternehmen. Zwischen April und September seien 44 Prozent Plus gegenüber 21 Prozent Plus im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt worden.

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