Berufswelt Bau bietet vielfältige Karrierechancen

Bauausbildungstag findet positive Resonanz

Stuttgart (ABZ). – Mauerziegel versetzen, Fliesen zuschneiden, einen Minibagger steuern oder sogar einen Kran – letzteres natürlich nur am Simulator: Mit großer Begeisterung nutzten zahlreiche Schüler die Gelegenheit, beim diesjährigen Infotag Bauausbildung ihre handwerklichen Fähigkeiten zu erproben, wie die Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg berichtet.

Erster Kontakt zur Berufswelt

Die Veranstaltung wurde von den Bauverbänden in landesweit 17 überbetrieblichen Ausbildungszentren ausgerichtet. Dort informierten sich dem Veranstalter zufolge zahlreiche Besucher über die Bauberufe. Für viele war es der erste Kontakt mit einer Berufswelt, die ein vielfältiges Tätigkeitsfeld bietet und von modernster Technik geprägt ist. Nach einem Einführungsvortrag hatten die Schüler bei einem Rundgang durch die Werkhallen Gelegenheit, mit Auszubildenden und Ausbildern ins Gespräch zu kommen und ihr Talent bei kleinen praktischen Aufgaben zu testen, so der Veranstalter.

Karrierechancen vermitteln

"Ziel des Infotages ist es, Schülern in der Phase der Berufsorientierung ein anschauliches Bild von Ausbildung, Berufspraxis und Karrierechancen in der Baubranche zu vermitteln", erklärt Bernhard Sänger, Präsident der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Zu den Vorteilen der über 20 Bauberufe zählten die sehr guten beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Denn aufgrund des steigenden Durchschnittsalters der Belegschaften in den Betrieben hätten Nachwuchskräfte ausgezeichnete Aufstiegschancen. Hinzu kommt der Landesvereinigung zufolge die Sicherheit der Arbeitsplätze: Wegen des hohen Baubedarfs in den kommenden Jahren werde die Branche auch künftig gut ausgelastet sein. Zudem können sich die Ausbildungsvergütungen sehen lassen, so die Organisatoren. Sie würden von rund 900 Euro im ersten Lehrjahr auf fast 1500 Euro im dritten Jahr ansteigen.

Derzeit werden in Baden-Württemberg rund 5200 Nachwuchskräfte in der Bauwirtschaft ausgebildet, das sind 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr. "Der Aufwärtstrend bei der Ausbildung zeigt, dass die Baubranche die Weichen für die Zukunft stellt. Die Fachkräftesicherung ist daher eine zentrale Aufgabe", so Bernhard Sänger.

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