Bundesbank sieht keine baldige Konjunkturerholung

Deutsche Wirtschaft bleibt in „schwierigem Fahrwasser”

Frankfurt am Main (dpa). - Zwar ist kein breit angelegter, längerer Rückgang der Wirtschaftsleistung zu erwarten, wie die Zentralbank urteilt. Doch es gehe auch nicht voran.

Ein Ende der Konjunkturflaute in Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesbank nicht in Sicht. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiter in schwierigem Fahrwasser”, heißt es im neuen Monatsbericht der Zentralbank. Die Experten weisen auf eine „erhöhte wirtschaftspolitische Unsicherheit” hin. Diese bremse die Investitionen der Unternehmen. „Eine Rezession im Sinne eines deutlichen, breit angelegten und länger anhaltenden Rückgangs der Wirtschaftsleistung ist derzeit aber nicht zu erwarten”, heißt es weiter.

Gestiegene Finanzierungskosten bremsten unter anderem die Geschäfte in der Bauwirtschaft. Die Bundesbank stellt zudem fest, dass trotz höherer Löhne der private Konsum nicht in Schwung kommt. Zudem beginnt sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu verschlechtern. Zwar sei die Zahl der Beschäftigten in Deutschland weiter hoch, allerdings haben sich die Zunahme zuletzt abgeschwächt. Im dritten Quartal dürfte die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Bundesbank mehr oder weniger auf der Stelle treten.

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