Dachbodendämmung mit Dampfdruckausgleich ohne Dampfsperre

Wenn der Dachboden Heizkosten spart

Damit das Wohnen in Gebäuden der 1960er bis 1980er Baujahre attraktiv bleibt, muss eine vernünftige Dämmung her: Dieser Faustregel folgt die Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH.
Joma Dämmstoffe
Der Thermoboden in der Ausführung "Der Robuste" eignet sich laut Joma besonders gut für Dachböden, die auch als Speicher benutzt werden. Foto: Matthias Mang/Joma

Kempten (ABZ). – Bei Sanierungsmaßnahmen im Bestand setzt das Wohnungsunternehmen besonders gerne auf die Thermoboden-Dachbodendämmung von Joma. Der Thermoboden beinhaltet Dämmstoffplatten aus dem Material AirPor, das zu 98 % aus Luft besteht und zu 100 % recyclingfähig ist.

Bei der Sanierung eines mehr als 50 Jahre alten Mehrfamilienhauses im Kemptener Stadtteil Thingers nutzte die Sozialbau bei der Dachbodendämmung den Thermoboden in der Ausführung "Der Robuste" mit P3V100-Holzwerkplatte mit einer Stärke von 16 mm. Mit der Wärmeleitstufe WLS 032 ist "Der Robuste" nicht nur besonders umweltschonend, sondern auch energiesparend.

"Ziel der Sozialbau ist es, das städtische Wohnen attraktiv und lebenswert zu gestalten. Damit unsere Wohngebäude diesem Anspruch auch langfristig entsprechen, spielen energetische Sanierungen in unserem Gebäudebestand eine große Rolle. Denn sie reduzieren Wärmeverluste und halten die Nebenkosten der Immobilie im Zaum", sagt Herbert Singer, Geschäftsführer der Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH.

Allein 2023 profitieren in Kempten Gebäude mit insgesamt 275 Wohneinheiten von den großen Sanierungsmaßnahmen der Sozialbau. So auch das 1969 errichtete und zwölf Wohneinheiten umfassende Objekt "Im Thingers 47", dass von Grund auf energetisch saniert wurde. Bei der Dämmung der obersten Geschossdecke vertraute das Team der Sozialbau erneut auf die Thermoboden-Dachbodendämmung von Joma.

Weniger Wäremeverlust

Für das Wohnobjekt "Im Thingers 47" lieferte der Unterallgäuer Dämmstoffhersteller mehr als 360 m² seiner Dachbodendämmung. Durch seine nach Angaben des Herstellers erstklassigen Dämmwerte schützt der Thermoboden von Joma vor Wärmeverlusten und sorgt zusätzlich für ein besseres Wohnklima in den darunter liegenden Wohnungen.

Die Mieter im Wohnobjekt der Sozialbau profitieren gleich doppelt vom "Robusten": "Durch weniger Wärmeverlust im Winter sparen sich unsere Mieterinnen und Mieter einen Großteil der Heizkosten. Und im Sommer heizen sich die Wohnungen nicht auf", so Singer.

"Der Robuste" von Joma ist werksseitig mit einer 16 mm dicken Holzwerkstoffplatte ausgestattet und somit besonders stabil. "Dadurch ist er wie geschaffen für Dachböden, die auch als Lagerraum verwendet werden. Dank seiner dicken Holzwerkstoffplatte ist der Thermoboden besonders stabil und es ist auch kein Problem, wenn kleine Schränke darauf stehen", sagt Kevin Kartheininger, Außendienstmitarbeiter von Joma.

Bei den Sanierungsmaßnahmen der Sozialbau kommt der Thermoboden von Joma seit mehreren Jahren regelmäßig zum Einsatz. Die Verbundplatten der Dachbodendämmung werden als fertige Verlege-Elemente auf die Baustelle geliefert, sodass die Verlegearbeiten besonders einfach und rasch von der Hand gehen.

Dank integriertem Dampfdruckausgleich schafft es die Dachbodendämmung außerdem, mit den unteren Kanälen kleinere Unebenheiten von bis zu 5 mm auszugleichen und den Dampfdruck zwischen Rohbau und Thermoboden abzuleiten. Dies bringt in der Praxis große Vorteile. "Bei der Dämmung der obersten Geschossdecke müsste man ja extra eine Dampfsperre verbauen, um Bauschäden durch Wasseransammlungen zu vermeiden. Dank der Druckausgleichskanäle ist die Dampfsperre in unserem Thermoboden gleich integriert und schützt das Gebäude trotzdem wirksam vor Schimmel, weil sich unter den Dämmplatten keine Flüssigkeit ansammeln kann", so Kevin Kartheininger.

Ohne Folienverlegung

Beim Thermoboden von Joma sparen sich Handwerker also komplett die Folienverlegung und damit einen zeitaufwändigen Arbeitsgang. Der Einbau des All-In-One-Systems reduziert sich auf das Zusammenstecken und Verkleben der Elemente und kommt damit einer Turbo-Verlegung gleich. "Das bedeutet neben einer Zeit- auch eine Kostenersparnis. Mit den Ergebnissen sind wir auch diesmal wieder sehr zufrieden", sagt Alexander Hengel, Bauleiter der Sozialbau.

Speziell für den Thermoboden entwickelte Joma außerdem ein eigenes Nut- und Feder-System. Das erleichtert das Verlegen und sorgt durch die größere Leimfläche zusätzlich auch für eine noch bessere Kraftschlüssigkeit im Verbindungsbereich.

Weiterer Vorteil: Die Fuge lässt sich perfekt schließen. Einmal montiert, halten die Thermoboden-Elemente selbst großen Belastungen problemlos Stand: Mit bis zu 1000 kg/m² sind sie laut Joma üblichem Zementestrich meilenweit voraus, denn dieser ist nur für Belastungen zwischen 200 und 300 kg/m² ausgelegt.

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