Drei auf einen Streich
MBI-Geräte meistern Herausforderungen
Um die Großbaustelle termingerecht abschließen zu können, suchten die Verantwortlichen für den Longfont-Bagger mit 24 m langem Ausleger eine Schere, die Kraft und Effizienz vereint. Nach Abwägung einiger Alternativen fiel die Wahl schließlich auf die etwa 2,5 t schwere CC25R. Schlussendlich hätten Argumente wie die Schneidkraft von 218 t sowie Schließzeiten von 2,2 Sekunden überzeugt. Des Weiteren sei es vorteilhaft, dass alle Verschleißteile binnen kurzer Zeit ausgetauscht werden können.
"Mit der Schere kann ich auch bei maximaler Reichhöhe und Reichweite meines Baggers schnell abbrechen", erklärt Maschinist Andreas Kloster. "Auch an die Treppentürme kann man sich gut heranarbeiten und die Reste der Decken sauber abbrechen, ohne dass Armierungseisen rausstehen und viel überhängt. Das hat MBI gut gelöst", resümiert er und fährt fort: "Durch den Doppelbolzen und den großen Zähnen 'rutscht' die Schere beim Zubeißen nicht aus dem Beton sondern beißt sich fest und zerstört die Struktur des Betons zuverlässig."
Sein Kollege, der mit dem 3000 kg schweren Pulverisierer der Art RP30-IT das Material aufbereitet, erklärt die Herausforderungen der Baustelle: "Durch die Bauweise des Gebäudes fallen viele, mehrere Quadratmeter große, Deckensegmente an, die brechergerecht aufzubereiten sind. Dafür wird vor allem der RP30-IT eingesetzt."
Er ist von der Baureihe überzeugt: "Durch die schnellen Zykluszeiten können wir viel Material sauber und schnell aufbereiten, das klappt super", betont der Spezialist. Die Öffnungs- und Schließzyklen werden durch das patentierte Geschwindigkeitsventil hervorgerufen.
Das einst 132.000 m³ umbauten Raum umfassende Gebäude ist auf entsprechend großen Fundamenten gegründet. Diese werden am Stück ausgebaut, mit einem Hydraulikhammer in "handliche" Stücke zerteilt und anschließend pulverisiert. Maschinist Ulf Zeh verlässt sich voll und ganz auf sein Arbeitsgerät: "Der Beton ist extrem zementhaltig und somit hart, aber der RP40-IT 'sprengt' die Strukturen regelrecht auf. Bei diesem Beton spürt man als Maschinist die Kraft der Anbaugeräte."