E-Ladesäule am Playmobil-Funpark

Grünes Pflaster für grünen Strom

Zirndorf (ABZ). – Ritter, Indianer und Bauarbeiter – das waren die ersten Spielfiguren, mit denen das Unternehmen Brandstätter aus Zirndorf bei Nürnberg im Jahre 1974 unter der Marke "Playmobil" auf den Markt kam.
Bauchemie
Der Parkplatz für die E-Fahrzeuge. Foto: Einstein-Fugentechnik

Seitdem sind rund 4000 Figurenvarianten entstanden. Heute bevölkern etwa 3,5 Milliarden Playmobil-Figuren Kinderzimmer auf der ganzen Welt. Im Jahre 2000 wurde der Playmobil-Funpark eröffnet, ein Freizeitpark mit Spielwelten auf einer Fläche von etwa 90.000 m². Jährlich strömen rund eine Million Besucher aus diesem Anlass nach Zirndorf. Um die Anbindung mit dem Bus zu verbessern, wurde nun die Bushaltestelle vor dem Haupteingang um einige Meter verlegt und barrierefrei gestaltet. In diesem Zuge entstanden vier neue Stellflächen zum Aufladen von E-Fahrzeugen, die mit einem ganz besonderen Betonpflastersystem befestigt wurden.

"Vor dem Hintergrund der Energiewende haben E-Ladesäulen mit den dazugehörigen Stellplätzen für uns eine wichtige Bedeutung", erläutert Martin Bscheidl, Leiter Energiemarkt der Stadtwerke Zirndorf. "So bot es sich an, den durch die Verlegung der Bushaltestelle frei gewordenen Platz vor dem Haupteingang des Playmobil-Funparks in vier Stellplätze für E-Fahrzeuge umzubauen." Für die Befestigung der gut 300 m² großen Fläche war dem Betreiber der Ladesäulen vor allem eines wichtig: "Passend zur nachhaltigen Antriebsweise, sollte die Oberfläche in einem grünen Farbton gestaltet werden", so Bscheidl. "Weil man grüne Betonpflastersteine jedoch nur sehr selten vorfindet, war die Suche danach gar nicht so einfach." Fündig wurden die Stadtwerke letztendlich bei dem Betonwerk Angermüller bei Coburg. Dieses war in der Lage, Steine mit einer gestrahlten Oberfläche im Farbton granit-grün zu fertigen. "Diese Oberfläche entsprach genau unseren Vorstellungen", so Bscheidl.

Hierzu Rainer Ultsch, Außendienstmitarbeiter bei Firma Angermüller: "Wir haben hier unser Einsteinplaster geliefert. Dieses verfügt über eine spezielle Fugentechnik. Belastungen, die auf die Fläche einwirken, können dem Pflaster nichts anhaben." Grund hierfür sei der D-Punkt, der dafür sorge, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten komme.

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