Flensburg

Auf modularen Wohnraum gesetzt

Mobile Raumsysteme
Die Basishäuser sind zweigeschossig mit Satteldach. Foto: Sani

Flensburg (ABZ). – Mobile Raumsysteme stehen im scheinbaren Widerspruch zu einer temporären Nutzung und der Behaglichkeit einer ortsfesten Bebauung. Dabei bedeutet ein mobiles Raumsystem zunächst ein modular errichtetes Wohngebäude, das ohne tiefe Eingriffe in die Natur und ohne hohe Umweltbelastungen durch Lärm, Verkehr und Schmutz an dem Bauort auskommt.

Genau in diesem Punkt bringt Sani seine 25-jährige Erfahrung als Dienstleister, Konzeptentwickler und Umsetzer von Bauprojekten ein. Insbesondere das Wohnkonzept Smartlodge, ein Wohnmodul für junges Wohnen, ist hier richtungsweisend. Auf einer Fläche von rund 26 m² findet der Singlebewohner ein vollwertiges Apartment, in dem sich die Behaglichkeit eines echten Zuhauses schnell einstellt. Das Wohnmodul Smartlodge war Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit von Sani mit der HafenCityUniversität Hamburg (HCU). Als Universität für Baukunst und Metropolentwicklung entwickelten Studenten und Studentinnen im Rahmen des interdisziplinären Projekts SMART.BOX auf der Basis von Smartlodge größere Wohneinheiten im urbanen Umfeld.

Neben dem studentischen Wohnen bieten mobile Raumsysteme auch Lösungen für Ferienapartments, Ferienwohnanlagen und bieten im städtischen Raum Ansätze für sozialverträgliches Wohnen. Gerade in Ballungsräumen, die durch Wohnraumknappheit gekennzeichnet sind, bieten sich mobile und modulare Wohnraumlösungen an, die auch für die Unterbringung von Familien hervorragende Vorteile bieten. Die von Sani entwickelten Basishäuser Hooge bieten in Flensburg bereits jetzt zahlreichen Menschen ein neues Zuhause.

Doch das ist das kleinere Problem. Für die Kommunen ist das Flüchtlingsthema noch nicht beendet. Auf Grund von Zuweisungen und Auflösung der Erstaufnahmeeinrichtungen müssen Menschen dauerhaft in der Stadt eine Bleibe finden. Dann können Interimseinrichtungen in Containern, keine Lösung mehr sein. Die Meldungen freier Wohnungen von privaten Eigentümern schafft vom Volumen her auch keine ausreichende Entlastung. Das war der Grund, weshalb die Stadt Flensburg einen neuen Lösungsansatz finden musste. Das Angebot von Sani, in kürzester Zeit bis zu 20 Gebäude mit jeweils vier Wohneinheiten zu errichten, ist attraktiv:

    1. Die Basishäuser sind zweigeschossig mit Satteldach (ca. 30° Neigungswinkel);
    2. pro Geschoss sind zwei Wohnungseinheiten mit jeweils drei Wohn-Räumen, einem Gemeinschaftsraum, einer Küche, Duschbad und WC;
    3. Jeder Wohn-Raum hat eine Netto-Wohnfläche von mindestens 12 m²;
    4. Der DIN-Schallschutz wird eingehalten.

    Es folgen weitere Prüfungen nach Baurecht (EnEV und F30 Brandschutz). Auf Grund des Zeitdrucks erfolgte die Auftragserteilung sehr kurzfristig und dennoch waren die ersten Gebäude bereits nach 100 Tagen einzugsbereit, vor dem prognostizierten Bezugstermin. Die Bau- und Ausstattungsqualität überzeugte die Verantwortlichen der Stadt Flensburg auf ganzer Linie. Die eingehaltenen Fristen, trotz teilweise widriger Witterungsbedingungen schafften Planungssicherheit und rechtfertigten das in Sani gesetzte Vertrauen.

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