Für neues Studentenwohnheim

Unkonventionelle Fassadengestaltung realisiert

Fassaden
Für ein neues Studentenwohnheim in Münster realisierte die Firma Brüggemann Dach- & Wandtechnik GmbH aus Neuenkirchen eine unkonventionelle Vorhangfassade mit unterschiedlich großen, weißen und hellgrauen Platten. Foto: Baucks Photographie MS

MÜNSTER (ABZ). - Der doppelte Abitur-Jahrgang hat auch in Münster zur Aufrüstung des Wohnheimangebots geführt. Mehrere Großprojekte wurden in den vergangenen Monaten fertig gestellt. Unter anderem das neue Studentenwohnheim in der Corrensstraße 54 in Münster-Gievenbeck.

Hier entstanden 128 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 3360 m² sowie 29 Tiefgaragenplätze und mehrere Außenstellplätze. Das Gebäude entspricht einem KfW-70 Standard und wurde nach konventioneller Bauweise (Stahlbeton und Mauerwerk) errichtet. Allein das äußere Erscheinungsbild ist alles andere als konventionell, da das Architekturbüro – John Architekten aus Münster – eine vorgehängte hinterlüftete Fassade wählte und eine klare Fassadenlandschaft mit unterschiedlich großen, weißen und hellgrauen Platten schuf. Lediglich zur Akzentuierung setzen sich an den Laibungen teilweise farbliche Highlights ab. Die Eingangsfassade wurde bis in das 6. Geschoss verglast und betont so nochmals die Schlichtheit der zeitlosen Fassadengestaltung.

Das mit der Anbringung der Fassade beauftragte Unternehmen, die Firma Brüggemann Dach- & Wandtechnik GmbH aus Neuenkirchen, setzte mit optisch ansprechenden Detaillösungen die Vorgaben des Architekten penibel um. Auf einer auskragenden Aluminium-Unterkonstruktion wurden 2500 m² Eternit-Platten aufgebracht. Ein Plattenmix besteht aus einer Sorte mit einer glatten unifarbenen Oberfläche und einer zweiten Sorte in einer gebürsteten Optik. Die Entwässerung der Loggien erfolgt unsichtbar hinter der Vorhangfassade. Dieses reduziert die Anzahl der sichtbaren Durchdringungen auf ein Minimum und trägt ebenso zu einem ruhigen Erscheinungsbild bei. Für den sehr guten Wärmeschutz sorgt die zwischen der Alu-Unterkonstruktion aufgebrachte 160 mm starke Dämmung aus Mineralfaser.

Die Fassadenfachleute im Hause Brüggemann sehen die energetischen und bauphysikalischen Vorteile der hinterlüfteten Fassade vor allem bei der konstruktiven Trennung von Dämmung und Bekleidung. Im Wesentlichen besteht eine hinterlüftete Fassade aus vier Elementen, die das optimale System für eine Außenwandbekleidung darstellen. Die Fassadenbekleidung, die Dämmung – die Hinterlüftung und die Unterkonstruktion werden zur Schutzschicht des Hauses gegen Wetter und Feuchtigkeit – bieten hervorragende Dämmeigenschaften und verbessern den Schallschutz des Gebäudes erheblich.

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