"Geh auf Nummer sicher"

Anbaugeräte-Hersteller startet Kampagne

Steindorf (ABZ). – Mit fast 100.000 gemeldeten Arbeitsunfällen zählen deutsche Baustellen nach wie vor zum Sorgenkind in Sachen Arbeitsschutz, wie der Schnellwechsler-Anbieter Oilquick berichtet. Wie die aktuelle Statistik der Gewerkschaft IG BAU zeige, sei im Jahr 2022 alle dreieinhalb Arbeitstage ein Bauarbeiter im Job gestorben. Auch herabstürzende Anbaugeräte zählen zu den Risiken des Baustellenalltags: Wird das Anbaugerät nicht korrekt aufgenommen oder rasten die Bolzen nicht fest ein, kann sich das Werkzeug unter Belastung lösen und herunterfallen.

Wie sich dieses Risiko minimieren lässt, erläutert Oilquick-Geschäftsführer Franz Josef Schauer: "Die beste Unfallprävention ist ein Schnellwechselsystem, das auch die Möglichkeit einer Fehlanwendung durch den Maschinenführer absichert. Denn auf der Baustelle können schon kleine Unkonzentriertheiten zu einem schweren oder sogar tödlichen Unfall führen." Statistisch am häufigsten passiert es laut BG BAU, dass der Schnellwechsler nach der Aufnahme des Werkzeugs nicht verriegelt wird, trotz optischen oder akustischen Warnsignalen.

Weitere typische Bedienfehler sind, dass der geschlossene Schnellwechsler vor der Aufnahme des Werkzeugs nicht geöffnet wird oder dass es zu Fehlverriegelungen gegen Wellen oder Bohrungen kommt. Doch bei weitem noch nicht alle Schnellwechselsysteme bieten – wie in der Maschinenrichtlinie vorgesehen – als Ergänzung zu Warnsignalen eine technische, von menschlichem Fehlverhalten unabhängige Sicherheitslösung für die Verriegelung.

Oilquick startet deshalb laut eigener Aussage die Safety-Kampagne "Geh auf Nummer sicher", die für das Gefahrenpotenzial sensibilisieren soll: Unter www.oilquick.de räumt der Hersteller mit Sicherheitsmythen auf, stellt typische Gefahrensituationen vor und informiert über den Status Quo der Unfallprävention. Flankiert werde der Launch der neuen Safety-Seite von einer Infokampagne in den Branchenmedien und in Social-Media-Kanälen. "Das Thema Sicherheit liegt uns am Herzen und beschränkt sich für Oilquick nicht auf die Frage, wie wir gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen können", betont Franz Josef Schauer. "Wir gehen mit Leidenschaft und Überzeugung die Extrameile und investieren ganz gezielt in die Entwicklung von wegweisenden Safety-Features."

Das Oilquick Schnellwechselsystem ergänzt deshalb laut Herstellerangaben die optische Verriegelungskontrolle schon seit einigen Jahren durch eine patentierte technische Lösung: Die bewegliche Oilquick-Fallsicherung verlängere die Schnellwechsler-Klaue, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließt. So werde zuverlässig verhindert, dass Anbaugeräte herunterfallen – selbst wenn die Verriegelung des Schnellwechslers trotz Sichtanzeige, Warnsignal und Gegenprobe versehentlich nicht richtig geschlossen wurde.

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