Gerüsthersteller erweitert Kapazität

Werk nimmt Produktionsbetrieb auf

Güglingen-Eibensbach (ABZ). – Das "Werk 3" von Layher hat vor Kurzem offiziell den Betrieb aufgenommen. Mit dem hochautomatisierten und energie-effizienten Fertigungszentrum für das AllroundGerüst stellt das Familienunternehmen laut eigener Aussage auch in Zukunft seine hohe Lieferbereitschaft und Produktqualität für Kunden sicher – ein wichtiger Wettbewerbsfaktor im Gerüstbau.
Layher Gerüstbau
Der Gerüsthersteller Layher hat kürzlich den Produktionsbetrieb im "Werk 3" aufgenommen. 380 Mitarbeiter sollen dort in der Endausbaustufe Platz finden. Foto: Layher

Die hohe Lieferbereitschaft und Qualität der Layher Systemlösungen sind für Kunden eine zentrale Anforderung. Um dies auch in Zukunft gewährleisten zu können, hat das Familienunternehmen Layher bereits vor Jahren den Bau eines dritten Fertigungswerks und damit den Ausbau seiner Produktionskapazitäten beschlossen. Nach zeitaufwendigen Genehmigungsverfahren konnte im Herbst 2021 schließlich mit den Bauarbeiten begonnen werden – der offizielle Produktionsstart ist vor kurzem termingerecht erfolgt. Grund für den Neubau war die signifikant gestiegene Nachfrage nach den Systemen aus Eibensbach. "Layher verfolgt als verlässlicher Partner eine langfristig angelegte und kontinuierliche Investitionspolitik – mit dem Ziel, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und mit einer hochautomatisierten und durchgängig kontrollierten Fertigung den Layher Qualitätsstandard sicherzustellen", erläutert Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm. "Mit dem Bau von 'Werk 3' haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass unsere Kunden auch weiterhin auf die Lieferschnelligkeit von Layher vertrauen können. Nur so lassen sich Gerüstbauprojekte rechtzeitig beginnen und termingerecht abschließen. Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Gerüstbauunternehmen. Und der Erfolg von Kunden, das ist unser Ziel", so Behrbohm.

Beim neuen Werk mit einer Fläche von rund 11 ha handele es sich um ein eigenständiges Fertigungszentrum für die Produktion und Feuerverzinkung von Bauteilen des AllroundGerüsts, einer Systemlösung für den ingenieurmäßigen Einsatz in Baugewerbe, Industrie und Veranstaltungstechnik. Der Bau erfolgte Layher zufolge nach dem neuesten Stand der Technik: Dazu gehören nicht nur ein optimaler Produktionsfluss und modernste Automatisierungs- und Lagertechnik mit einem hohen Digitalisierungsgrad, sondern auch energieeffizientes Arbeiten. Die Produktionshallen und Gebäude des neuen Werks seien unter anderem durch umfassende Maßnahmen zur Gebäudedämmung, durch eine Photovoltaik-Anlage und durch die Nutzung von Abwärme aus den Produktionsprozessen im hohen Energie-Effizienzstandard BEG 40 ausgeführt.

Zahlreiche Maßnahmen wie die vollständige Einhausung der Vorbehandlung in der Feuerverzinkerei sowie gekapselte Anlagenteile mit leistungsstarken Filter- und Wiederaufbereitungsvorrichtungen sorgen außerdem dafür, dass gesetzliche Emissionsgrenzwerte zum Schutz vor Abluft-, Abwasser- und Lärmemissionen deutlich unterschritten werden. Als Familienunternehmen mit einer starken Verbundenheit zur Region ist den Gesellschaftern laut eigener Aussage auch die Sicherung der Arbeitsplätze am Standort wichtig – und damit gleichzeitig die Stärkung des sekundären und tertiären Sektors. In "Werk 3" selbst sollen in der Endausbaustufe 380 Mitarbeiter beschäftigt sein.

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