GKD

Metallgewebe neu inszeniert

GKD BAU München
Die bronzen glänzende Sonnenschutzfassade aus dem eloxierten Aluminiumgewebe ALU 6010 von GKD verleiht den Luna Apartments in St. Kilda, Melbourne, ihr unverwechselbares Aussehen. Foto: Elenberg Fraser / Peter Clarke Photography

Düren (ABZ). – Zur Bau 2019 in München präsentiert GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD), Hersteller von Metallgewebesystemen, zukunftsweisende Lösungen für Architekten, Verarbeiter und Investoren. Das gezeigte Spektrum reicht von Fassaden-, Sonnenschutz- und Sicherheitssystemen bis zu innovativen Lösungen und Geweben für den Innenausbau. Die Vielfalt an Farben und Oberflächen aus einer Hand steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die bislang nur für GKD-Gewebe erteilte allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ). Die vorgestellten Produkte, Lösungen und Services verknüpft das Unternehmen zu einem Gesamtangebot für Gestaltungsfreiheit und Planungssicherheit. Auf der Bau, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, zeigt die technische Weberei GKD vom 14. bis 19. Januar 2019 einmal mehr, wie sie Anforderungen an moderne Architektur aufgreift. Ob Neubau, Nutzungswechsel, Sanierung, Renovierung, Modernisierung oder Individualisierung: Metallgewebefassaden von GKD beantworten Herstellerangaben zufolge die damit verbundenen Herausforderungen. Zugleich erfüllten sie höchste Ansprüche an Design, Komfort und Sicherheit. Durch effiziente Verschattung bei gleichzeitig hoher Transparenz verbesserten sie Aufenthaltsqualität und Energieeffizienz der Gebäude. Diesen thermischen und visuellen Komfort verbinden sie mit nahezu unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten. Die Bandbreite bewährter GKD-Gewebe und kundenindividueller Neuentwicklungen erhält durch Farbe und Oberflächengestaltung eine zusätzliche Dimension.

Im Siebdruckverfahren werden flache dichte Gewebe wie Omega 1510 mit komplexen Grafiken – wenige Zentimeter oder auch mehrere Meter groß – bedruckt. Die im Vergleich zu anderen Druckverfahren bis zu zehnmal höhere Schichtdicke macht die so behandelten Gewebe dauerhaft brillant und witterungsbeständig für den Außenbereich. Beispielhaft hierfür steht ein Ärztehaus mit Kindertagesstätte in Freiburg, dessen 750 m2 große Gewebefassade mit einem Waldmotiv bedruckt wurde.

Mit Speziallack im Durchlaufverfahren farbverbindlich beschichtete Flach- oder Runddrähte aus Edelstahl oder Aluminium verarbeitet GKD zu Spiral- oder Seilgeweben. Die hochfest eingebrannte Beschichtung gewährleistet laut Unternehmen jahrzehntelange Brillanz, UV- und Witterungsbeständigkeit. Das Sondergewebe an der Fassade der Kunsthalle Mannheim erhielt seinen markanten Bronzeton ebenso in diesem Verfahren wie die bogenförmigen Baldachine über den Fahrsteigen im Flughafen Muscat.

Farbig eloxierte Aluminiumgewebe von GKD sind im Außen- und Innenbereich weltweit vertreten. Das geringe Volumengewicht qualifiziert sie für großformatige Deckenelemente aus CMP-Gewebe oder Fassadenelemente von Format. Durch kundenindividuell ausgelegte Elektrolytwahl und Badparameter werden die Eigenschaften der Oxidschicht auf die jeweiligen Kundenanforderungen abgestimmt. Beispiele für Sonnenschutzlösungen mit diesem Verfahren sind bronzefarbene, bewegliche Klappläden am fünfstöckigen Luna Apartmenthaus in Melbourne oder goldene, gebäudehohe Bogenfassaden aus Spiralgewebe an der École d'Art de Calais. Den repräsentativen Innenräumen der Galopprennbahn ParisLongchamp verleihen Decken aus goldenem CMP-Gewebe warmen Glanz. Im Hauptquartier des chinesischen Internetgiganten Tencent verkleidet ein golden eloxiertes Sondergewebe das dreigeschossige, offene Atrium.

Digitaldruck bietet die Möglichkeit, für den Innenbereich dichte Gewebe wie Omega 1510 oder Feingewebe wie KIWI mit Fotos oder komplexen Grafiken hochauflösend zu bedrucken. Sogar Bilder mit feinen Farbverläufen können so realisiert werden.

Mit Geweben aus den Buntmetallen wie Bronze, Messing und Kupfer bietet GKD eine weitere vielbeachtete Möglichkeit, Gebäude nachhaltig zu inszenieren. Die mit dem Bronzegewebe vom Typ Mandarin überdachte Bar des Empire Riverside Hotels Hamburg steht dafür ebenso beispielhaft wie die aus Bronze-Spiralgewebe gefertigte Gebäudehülle der Synagoge München.

Durch Etching überträgt GKD grafische Elemente auf die glatte Oberseite von Geweben wie Omega 1510. Die durch Strahlen modifizierte Fläche ist ohne weitere Bearbeitungsschritte dauerhaft witterungsbeständig. Seine besondere Wirkung bezieht so behandeltes Gewebe durch das optische Verschmelzen der Motive mit dem Gewebe. Dadurch sind Muster wie Gewebe je nach Blickrichtung und Lichteinfall transparent oder blickdicht. Entsprechend aufmerksamkeitsstark sind Fassaden wie jene in Amerika an der West Bank Station in Minnesota oder an der Klinik des Houston Area Safety Council (HASC) in Houston.

Die transparenten Medienfassadensysteme Mediamesh und Illumesh von GKD bringen Farbe und Bewegung auf das Gewebe. Während bei Mediamesh-Screens LED-Profile in das Edelstahlgewebe vom Typ Tigris integriert sind, zeichnet sich Illumesh durch horizontal vor das Gewebe in Spezialhalterungen angebrachte LED-Zeilen aus. Die dadurch unterschiedlichen Wiedergabearten – brillante Bilder und Videos bei Mediamesh farbige Inszenierungen mit Hologrammeffekt bei Illumesh – erschließen eine nahezu unbegrenzte Nutzung für Werbung, Entertainment und Kunstinstallationen. Durch ihre Transparenz ermöglichen die Großdisplays dennoch ungehinderte Blickbeziehungen nach draußen sowie Tageslichtnutzung. Beispielhaft dafür stehen die transparenten Medienfassadensysteme am Busbahnhof Port Authority oder im Flughafen Muscat.

Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) sind bislang weltweit nur GKD-Gewebefassaden, frei gespannte Decken und vertikale Absturzsicherungen geprüfte Bauprodukte gemäß Bauproduktenverordnung. Für Architekten, Verarbeiter und Investoren bedeutet diese Zulassung Sicherheit von Anfang an. Außerdem benötigen sie keine zeit- und kostenaufwendige Zustimmung im Einzelfall. Folglich entfallen auch die damit verbundenen Unwägbarkeiten. Die mit der abZ gegebene genehmigungsrechtliche Sicherheit qualifiziert die Seilgewebe igris und Omega 1520 sowie das Spiralgewebe Escale 7x1 nebst Befestigungen ebenso für die Fassadengestaltung öffentlicher wie für kleinere Bauvorhaben. Jüngstes Beispiel für ein Projekt der öffentlichen Hand ist die aktuelle Realisierung der Parkhausfassade der Agentur für Arbeit in Oberhausen. Aber auch für die gesamte statische Berechnung und Prüfung der Gewebefassade der in diesem Jahr eröffneten Kunsthalle Mannheim war die abZ unverzichtbare Basis – und das sogar, obwohl das dort eingesetzte Sondergewebe kein Bestandteil der abZ ist.

Zuverlässige Sicherheit bietet GKD außerdem mit den motorisierten Rollabschlüssen aus Edelstahlgewebe. Diese attraktive Alternative zu herkömmlichen Scheren- und Rollgittern setzt durch bis zu acht Meter Breite und fünf Meter Höhe Maßstäbe. Optisch filigran und technisch robust sind die gewebten Rollabschlüsse innen wie außen gleichermaßen einsetzbar. Mit frei wählbarem Transparenzgrad und drei verschiedenen Gewebetypen – Tigris, Lago oder Sambesi – erschließen sie bislang nicht gekannte Gestaltungsmöglichkeiten. Ob im Ladenbau, in Tiefgaragen oder zur Abtrennung von Zutrittsbereichen in Gastronomie, Industrie und Wohnanlagen: Das perfekt aufeinander abgestimmte System aus GKD- Gewebe und bewährter Technik von Ferdinand Braselmann für Rolltor- Komplettanlagen macht die innovativen Rollverschlüsse zur dauerhaft sicheren Verschlusslösung.

Zur Bau in München präsentiert GKD überdies erstmals auch eine neue Familie an Feingeweben. Gefertigt auf modernen Mehrschaftwebstühlen faszinieren sie durch eine waffelähnliche, dreidimensionale Struktur. Nochmals deutlich feiner als das beliebte KIWI-Gewebe und hochtransparent erschließen sie völlig neuartige Anwendungsmöglichkeiten. Zur Bau präsentiert GKD diesen innovativen 3D-Metallgewebetyp in mehreren Varianten aus Buntmetallen und Edelstahl.

GKD – Gebr. Kufferath AG ist auf der BAU 2019 inr Halle B2, Stand 100 vertreten.

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